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Der Schweizer Profitriathlet Patrick Cometta befindet sich mitten in der Triathlon Saisonvorbereitung 2025. Aktuell legt er besonderen Wert auf das Schwimmtraining, da die erste Disziplin im Triathlon, insbesondere für Profi-Athleten, von entscheidender Bedeutung ist. Mit etwa 20 Kilometern Schwimmtraining pro Woche arbeitet er daran, die Lücke zur ersten grösseren Gruppe zu schliessen, um sich eine bessere Ausgangsposition für das Radfahren zu sichern.

Foto: Zamir Loshi,

Viel Training auf der Rolle

Das Radtraining absolviert Patrick derzeit vollständig indoor, um das Risiko von Stürzen auf rutschigen Strassen zu vermeiden – eine Vorsichtsmassnahme, die er nach einem Vorfall im letzten Jahr ergriffen hat.
Beim Lauftraining geht er weiterhin behutsam vor und hält das Volumen bewusst gering (30–40 km pro Woche), damit sich sein Körper nach einer Verletzung wieder an die Belastung gewöhnen kann. Dies alles ist Teil seiner Triathlon Saisonvorbereitung 2025.

Triathlon Saisonvorbereitung 2025
Foto: Zamir Loshi

Saisonziele 2025

Sein Hauptziel für die Saison 2025 ist es, verletzungsfrei zu bleiben und seine ersten Top-10-Platzierungen zu erreichen. Als Teil seiner Vorbereitung plant Patrick folgende Wettkämpfe:

  • 23. Februar: Geplanter 10-km-Lauf als Trainingseinheit
  • 5. April: Challenge Sir Bani Yas
  • 4. Mai: Challenge Gallipoli
  • 15. Juni: Ironman Austria (Klagenfurt)
  • 3. August: Möglicher Start beim Ironman 70.3 Krakau
  • 24. August: Ironman Thun

Patrick Cometta, 27 Jahre alt, hat einen bemerkenswerten Weg hinter sich. Ursprünglich war er als Skirennfahrer aktiv und träumte davon, im Ski-Weltcup mitzufahren. Nach 15 Jahren im Skirennsport, davon fünf Jahre auf internationalem FIS-Level, entschied er sich 2018 für einen neuen Lebensabschnitt und begann ein Studium an der ETH Zürich. Während dieser Zeit entdeckte er seine Leidenschaft für den Triathlonsport und beschloss, eine Karriere als Profi-Triathlet zu verfolgen, was ihn schließlich zur Triathlon Saisonvorbereitung 2025 führte.

In seiner bisherigen Triathlon-Karriere konnte Patrick bereits beachtliche Erfolge erzielen. So belegte er beim Ironman Switzerland Thun im Juli 2022 den dritten Platz mit einer Gesamtzeit von 9:00:33 Stunden. Im September 2024 erreichte er beim Ironman 70.3 Zell am See-Kaprun den 27. Platz mit einer Zeit von 4:14:18 Stunden.

Wir wünschen Patrick eine erfolgreiche und verletzungsfreie Saison und sind gespannt auf seine kommenden Leistungen.

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Restart nach Verletzungspause

Besten Dank Patrick Cometta für den Wettkampfbericht Challenge Sanremo:

Die Challenge in Sanremo – ein wichtiger Schritt nach meiner Verletzung

Die Tage zuvor

Ursprünglich wollte ich am Sonntag beim Ironman 70.3 in Cervia, Emilia-Romagna, an den Start gehen. Doch aufgrund heftiger Regenfälle in der Region suchte ich nach Alternativen und erhielt spontan einen Startplatz bei der Challenge Sanremo.

Bereits bei der Streckenbesichtigung wurde mir klar, dass das Radfahren die grösste Herausforderung sein würde: Die Strecke war bergig, technisch anspruchsvoll und der Strassenbelag war an vielen Stellen beschädigt.

Schwimmen

Der Startschuss fiel um 8 Uhr morgens. Wir absolvierten zwei Schwimmrunden mit einem langen Landgang dazwischen. Mein Start gelang gut, ich stand rechts und kämpfte mich durch das seichte Wasser nach vorn, an die Füsse meines Vordermanns. Leider liess der Athlet vor mir eine Lücke zur vorderen Gruppe aufgehen, die ich nicht mehr schliessen konnte. So schwamm ich die zweite Runde fast alleine zwischen zwei Gruppen und büsste leider Zeit ein.

Radfahren

Auf dem Rad begann es zunächst flach, bevor nach etwa 15 Kilometern der erste Anstieg folgte und die hintere Gruppe mich einholte. Ich versuchte, dranzubleiben, aber die Gruppe fuhr einen Gang schneller den steilen Anstieg hoch. Also entschied ich, mein eigenes Rennen zu fahren. In der technischen Abfahrt konnte ich einige Plätze gutmachen. Schnelle, technische Abfahren liegen mir als ehemalige Skirennfahrer und so konnte ich in diesem Abschnitt mit den schnellsten mithalten.

Laufen

Beim Laufen hatte ich von Anfang an deutlich bessere Beine als in Zell am See. In Absprache mit meinem Coach peilte ich eine Pace zwischen 3:45 und 3:50 Minuten pro Kilometer für den Halbmarathon an. Schlussendlich lief ich mit einer Pace von 3:47 auf Platz 22 ins Ziel ein – also Ziel erreicht! 😉 Es war mein zweiter Wettkampf nach der Verletzung mit immer noch wenigen Laufkilometern in den Beinen und ich muss sagen: Ich bin überaus happy, wieder im Renngeschehen dabei zu sein.

Michael Pfanner

Michael Pfanner ist noch voll im Wettkampffieber. Nach seiner top Leistung am Powerman Zofingen, ist auch die Challenge Sanremo ein voller Erfolg. Gewohnt souverän wird er Erster in der AK M35-39 mit einer Zeit von 04:40:07.

Lese hier seinen Bericht.

Challenge Sanremo

Ironman Nizza 2024

Sabina Fenner, Ulrike Hache und Sandra Zaugg konnten sich für die WM Ironman Nizza Frauen qualifizieren. Alle drei Frauen lieferten ein top Ergebnis ab!
Der Wettkampf in Nizza ist anspruchsvoll. Auf dem Rad sind rund 2500hm zu fahren, die Abfahrten sind anspruchsvoll und verlangen volle Konzentration. Das Schwimmen war bereits eine Herausforderung, die Athletinnen hatten gegen die Wellen zu kämpfen. Trotz schweren Bedingungen konnte Ulrike Hache eine PB ‹rausschwimmen›. Das Schwimmen machte ihr Spass und bot zeitweise auch Grund für Ärger, da einige Frauen mit Panikattacken zu kämpfen hatten. Trotzdem war es eines ihrer schönsten Schwimmen, kleine Fischchen glitzerten im türkisfarbenen Wasser, einfach grossartig. Auf dem Rad lief es gut, Wattvorgaben konnte sie einhalten. Allerdings war es dann in den Bergen kühl und windig. Die Abfahrt war grossartig. Ulrike beendete den Marathon ebenfalls mit einer PB.


Auf der Radstrecke wurden die Athletinnen mit einer wunderschönen Landschaft belohnt. Sandra Zaugg findet die Velostrecke um Welten schöner als in Hawaii. Bei ihr lief alles super, bis zur T2 konnte sie viele Plätze gut machen. Beim Laufen wurde es dann schwierig. Sie konnte den Wettkampf beenden.

WM Ironman Nizza Frauen

Sabina Fenner fand für einmal das Schwimmen nicht einfach. Auf der Radstrecke profitierte sie von den vielen Downhill Trainings in den Camps auf Gran Canaria. Zwei Wochen vor dem Wettkampf hatte sie kein Rad und keine Laufschuhe. So entschied sie sich mit ihrem bewährten 8 jährigen Velo zu starten, laut Sabina das älteste Rad in der Wechselzone. In ihrer AK mussten einige Frauen aufgeben. Sabina ist sehr happy mit dem top Resultat.

Resultate WM Ironman Nizza Frauen

Sabina Fenner AG Platz 12 (13:42:59)

Sandra Zaugg AG Platz 28 (12:16:22)

Ulrike Hache AG Platz 65 (12:24:32

Greifenseelauf

Philipp Oester konnte seine PB pulverisieren und lief am Samstag am Greifenseelauf mit einer neuen PB ins Ziel ein. Der Halbmarathon führt um den Greifensee und ist ein beliebter Herbstlauf.

Zell am See 70.3

Endlich war es für MY sport Pro Athlet wieder so weit. Nach einer halbjährigen Verletzungspause konnte Patrick Cometta wieder ins Wettkampfgeschehen eingreifen. Beim Zell am See 70.3 wurde er 27. bei den Profis. Mit einer Zeit von 4:14:18
zeigte er eine solide Leistung. Herzliche Gratulation zum Comeback!

Locarno Duathlon

Ein grosser Wettkampf steht Michael Pfanner noch bevor. Der Powerman Zofingen. Am Locarno Duathlon konnte Michael souverän als Erster ins Ziel einlaufen. Es war eine Hitzeschlacht. Die Form für Zofingen stimmt. Wir drücken die Daumen für einen perfekten Wettkampf!

Locarno Triathlon

Ebenfalls am Start in Locarno war Oliver Marchand. In der Mitteldistanz hat er ein top Ergebnis erzielt. 5:31:50 und jede Menge Spass am Wettkampf.

Uster Triathlon

MY sport Athlet Christoph Matter steht an zwei Wettkämpfen hintereinander auf dem Podium. In der AK holte er Silber. Mit einer Zeit von 56:10,1 wurde er 7. overall.
Eine Woche später am Eglisauer Triathlon ist er wieder auf dem Podium, ebenfalls Silber. So ging sein lang ersehnter Traum nach einem Podiumsplatz gleich doppelt in Erfüllung.

Wir sind stolz auf unsere Athleten und ihren top Ergebnissen.

Tipps und Tricks für ein erfolgreiches Pässe fahren, z. B. das Alpenbrevet

Wie gehe ich am besten vor, um die Pässe erfolgreich zu meistern?

Du hast hart trainiert, dein Rad ist bereit, und alles ist für das grosse Event vorbereitet. Doch es sind oft die kleinen Details, die am Wettkampftag über Erfolg oder Misserfolg entscheiden. Diese können in vier Hauptkategorien eingeteilt werden Ernährung, Pacing, Material und mentale Stärke. Hier sind einige wichtige Punkte, die du beachten solltest, um beispielsweise dein Alpenbrevet erfolgreich zu meistern:

1. Ernährung beim Alpenpässe fahren

Die richtige Ernährung ist entscheidend für deine Leistung. Achte darauf, vor dem Start genügend Kohlenhydrate zu dir zu nehmen. Beginne bereits ein bis zwei Tage vor dem Rennen mit einer kohlenhydratreiche, ausgewogenen Ernährung. Eine letzte kleine Mahlzeit drei bis vier Stunden vor dem Start ist empfehlenswert. Hier geht es zu den Tipps.

Während des Rennens ist es wichtig, regelmässig Kohlenhydrate zuzuführen, um deine Energie aufrechtzuerhalten. Du kannst theoretisch bis zu 90 Gramm Kohlenhydrate pro Stunde zu dir nehmen – das entspricht etwa zwei bis drei Gels oder drei Bananen pro Stunde. Achte darauf, dass deine Trinkflaschen vor dem Start ausreichend mit Kohlenhydraten angereichert sind. Fülle sie während des Rennens regelmässig auf oder ergänze sie mit dem, was an den Verpflegungsstationen angeboten wird.

Solltest du stark schwitzen und häufig weisse Krusten an deinem Radtrikot bemerken, kann es sinnvoll sein, Natrium-Tabletten mitzuführen und ein bis zwei Stück pro Stunde zu konsumieren. Das hilft, die Salzverluste auszugleichen, Krämpfen vorzubeugen und deine Energie optimal bereitzustellen. Hier findest du mehr Infos.

2. Pacing beim Alpenpässe fahren

Ein durchdachter Pacing-Plan ist entscheidend, um deine Kräfte optimal einzuteilen. Vermeide es, zu schnell zu starten, und finde deinen Rhythmus. Gerade am Anfang solltest du dich zurückhalten: Überhole in den ersten zehn Minuten niemanden und lass dich stattdessen überholen. So gehst du sicher, dass du nicht über deiner Pace fährst und deine Energie für das gesamte Rennen einteilst. Lese mehr darüber. 

Solltest du nach etwa 30 bis 40 Minuten am Berg immer noch super in Form sein, kannst du allmählich das Tempo steigern. Vermeide es jedoch, dich zu früh zu verausgaben, da dies dazu führen kann, dass dir später im Rennen die Energie ausgeht. Denke daran: Ernährung und Pacing hängen eng zusammen. Wenn du zu schnell startest, verbrauchst du mehr Kohlenhydrate, als du nachfüllen kannst, was sich negativ auf deine Leistung auswirken kann.

Die Herzfrequenz kann ein guter Indikator sein, um dein Tempo zu kontrollieren, ist aber nicht immer zuverlässig, da sie durch verschiedene Faktoren wie Hitze oder Stress beeinflusst werden kann. Achte daher auch auf deine subjektive Wahrnehmung: Wenn du dich beim Bergauffahren noch unterhalten kannst, bist du auf der sicheren Seite.

3. Material beim Alpenpässe fahren

Vergiss nicht, dein Material gründlich zu überprüfen. Dein Rad sollte in einwandfreiem Zustand sein, und du solltest die richtige Kleidung für das Wetter dabei haben. Checke den Wetterbericht und passe deine Ausrüstung entsprechend an.

Gerade in den Bergen kann sich das Wetter schnell ändern. Auch wenn es im Tal warm ist, kann es in höheren Lagen kühler werden oder sogar Gewitter geben. Nimm also passende Kleidung mit, die dich vor plötzlichem Wetterwechsel schützt. Mehr Infos im Blog.

Dein Rad sollte optimal vorbereitet sein. Überprüfe vor allem die Bremsklötze, den Reifendruck und den Zustand deines Schaltwerks. Achte darauf, die Reifen am Tag vor dem Rennen noch einmal aufzupumpen und die Akkus deiner elektronischen Schaltung zu laden, damit dir auf deiner Alpenbrevet-Tour keine bösen Überraschungen passieren.

Mentale Herausforderungen

Mit voller Vorfreude und Enthusiasmus gehst du an das Alpenpässe fahren heran. Doch genauso wie du dich im ersten Teil der Strecke zurückhalten und deine Euphorie zügeln solltest, wird die Herausforderung mit zunehmender Länge und Höhenmetern immer grösser. Wenn es hart wird und die Anstrengung steigt, kann es hilfreich sein, deine Ziele in kleinere, direkt erreichbare Abschnitte zu unterteilen.

Setze dir beispielsweise das Ziel, den aktuellen Pass zu bewältigen und entscheide erst oben wie es weitergeht. Oder nimm dir vor, die nächsten 5 Kilometer zu fahren und dann eine weitere Entscheidung zu treffen. Wenn es besonders schwierig wird, kannst du sogar dein Ziel auf nur einen Kilometer reduzieren und dann erneut schauen, wie du weitermachst. Diese kurzen, erreichbaren Ziele helfen dir, Meter für Meter voranzukommen und so deinem Hauptziel näher zu kommen. Der Fokus auf diese kleinen Zwischenziele kann dir dabei helfen, mentale Krisen zu überwinden.

Mentale Herausforderungen können durch eine unzureichende Ernährung noch verstärkt werden. Wenn du beispielsweise vergessen hast, regelmässig zu essen und zu trinken, und dich dann plötzlich mit Cola an einem Verpflegungsstand versorgst, kann der anschliessende Abfall des Blutzuckerspiegels zu einem mentalen Tief führen. Dies kannst du durch die richtige Ernährung, wie das rechtzeitige Konsumieren von Gels oder Energieriegeln, wieder in den Griff bekommen.

Fazit

Mit diesen Tipps und Tricks bist du optimal gerüstet, um dein Abenteuer beim Alpenpässe fahren erfolgreich zu meistern. Viel Spass und gutes Gelingen! 

Solide Leistung von MY sport Coach Oscar Lopez in Frankfurt

Ironman Frankfurt 2024 fand dieses Jahr später statt als üblich. Oscar Lopez, MY sport Laufcoach, stand am Start, zusammen mit Gavin Harte ist er zum Wettkampf nach Frankfurt gereist.
Auch in Frankfurt stellte Ironman Frankfurt 2024 das Wetter auf die Probe. Die Strassen waren durch den Regen sehr glitschig und es kam zu zahlreichen Stürzen auf der Radstrecke. Oscar legte eine top Leistung hin und kam nach 10:09:50 ins Ziel. (AK Platz 42. von 265). Gavin Harte musste das Rennen leider auf der Radstrecke aufgeben.

Allgäu Triathlon

Michael Pfanner hat einen weiteren Triathlon in the books. Das Wetter war nicht optimal und der Kuhsteig war eine Rutschpartie. Aus dem Wasser als 59., kämpfte er sich auf dem Rad bis auf den 7. Platz und konnte das Rennen als Achter beenden. Starke Leistung! 4:28:26 (1.9km swim, 48km Rad, 20km Laufen)

Allgäu Triathlon

Inferno Triathlon

Leider wurde der Inferno Triathlon ersatzlos gestrichen. Es wäre Patrick Comettas grosses Comeback gewesen.
Der Event wurde auf einen Halbmarathon gekürzt. Nun drücken wir die Daumen, dass es am 2. September mit dem Ironman Frankfurt 2024 und dem Ironman 70.3 in Zella am See klappt.

Ein heisses Wochenende in Schaffhausen und Nyon

Die Temperaturen am Wettkampf in Schaffhausen waren heiss. Patrick Cometta konnte sich am Schaffhauser Triathlon 2024 endlich wieder mit anderen Athleten messen.
Seine Saison war bisher von längeren Verletzungspausen geprägt. Er musste so mehrere Wettkämpfe absagen. Nun ist er wieder dabei und die Freude ist riesig.
Mit einer Zielzeit von 41:20,2 hat er als 1. Overall den Wettkampf für sich entschieden.

An der Langdistanz am Schaffhauser Triathlon 2024 stand Christian Gerber am Start. Er ist ein Triathlon Rookie. Mit einer top 20 Platzieren ist ihm ein guter Start geglückt. (Rang 17, Zielzeit 4:47:52).

Duathlon Nyon

Duathlon Nyon

Nachdem Michael Pfanner in Thun vor allem beim Schwimmen unter der Kälte litt, war es am Duathlon Nyon genau das Gegenteil. Die Hitze setzte dem Athleten ziemlich zu.
Auch er konnte sich Platz 1 in seiner AK sichern (57:32).

Ein perfektes Wettkampfwochenende mit top Ergebnissen.

Für Martin Huschenbett war die Haute Route Pyrenées 2024 ein voller Erfolg

Das Radrennen Haute Route Pyrenées 2024 gehört zu den härtesten Etappenrennen bei den Hobby-Radrennfahrer. Martin Huschenbett ist gestartet und konnte das Rennen mit einer top Platzierung overall und in der AK finishen. Fünf Etappen sind in Folge zu absolvieren. Total rund 630km mit knackigen 14’500hm. Die kürzeste Strecke ist rund 90km mit 2850hm, die längste knapp 160km mit 3200hm. The English version you find here.

Vielen Dank Martin für den super Einblick in das harte Rennen und herzliche Gratulation zum erfolgreichen Rennen!

Martins Bericht:

Stage 1

Heute war ein etwas seltsamer Tag. Ich war in der Hauptgruppe von ~30 Leuten für die ersten 100km bis zum Fuß des einzigen großen Anstiegs des Tages. In dieser Gruppe wollte niemand wirklich pushen oder arbeiten, obwohl zwei Jungs auf der Straße waren. (Am Ende des besagten Anstiegs hatten sie einen Vorsprung von 8 Minuten auf uns.) Es war ziemlich einfach, in dieser Gruppe zu bleiben, selbst bei den wenigen kleineren Anstiegen, die wir auf dem Weg bewältigten. Die Action begann erst, als wir den großen Anstieg erreichten, und die Gruppe fiel ziemlich schnell auseinander. Ein paar der Jungs waren einfach zu stark für mich, aber ich schaffte es, bis zum Gipfel in der Gruppe zu bleiben, die um Platz 10 kämpfte (ich hätte gerne eine Pause gemacht, aber dafür war keine Zeit).

Ich beendete die Etappe auf Platz 12, nur ein paar Sekunden hinter Platz 10. Ich glaube, ich war heute der Erste meiner Altersklasse, aber die Organisatoren scheinen Probleme damit zu haben, die Leute in die richtigen Altersklassen einzuteilen, also muss das noch bestätigt werden. Wie auch immer, ich denke, dass meine Leistung heute ziemlich solide war. Ich habe mir ehrlich gesagt Sorgen um diese Etappe gemacht, denn das Profil liegt mir nicht so sehr, aber es lief alles gut. Alles in allem war es ein toller Renntag.

Stage 2

Der heutige Tag an der Haute Route Pyrenées 2024 war aufregend und hart. Wir starteten direkt am Fuße des Col de Peyresourde und fuhren vom Start weg ziemlich hart. Ich war in der Spitzengruppe und nach 10 Minuten hatten wir einen harten, aber gleichmäßigen Rhythmus gefunden. Oben angekommen, waren wir angeblich eine Gruppe von nur 16 Fahrern. Auf der folgenden gezeiteten (!) Abfahrt teilte sich die Gruppe, aber ich befand mich glücklicherweise auf der rechten Seite der Trennung. Im folgenden Tal schlossen sich die beiden Gruppen wieder zusammen, aber am Fuße des Col d’Azet löste sich die Gruppe sofort wieder auf. Ich konnte eine gute Leistung abrufen und war an der Spitze 8.

Nach der Abfahrt ohne Zeitnahme mussten wir das Cap de Long erklimmen. Was für ein Biest! Ich habe ein wenig für meine vorangegangenen Anstrengungen bezahlt, und es hat auch nicht geholfen, dass ich vergessen hatte, ein Notfallgel einzupacken. Offensichtlich war ich nicht der Einzige, der sich abmühte, und so konnte ich in der Gesamtwertung der Etappe auf Platz 7 vorrücken.

Das bedeutet, dass ich es endlich in die Top 10 einer Haute Route-Etappe geschafft habe. Super cool! Auch in der Gesamtwertung habe ich mich deutlich verbessert und liege jetzt auf Platz 8. Mein Vorsprung auf den 11. Platz beträgt fast 4 Minuten, so dass eine Top-10-Platzierung in der Gesamtwertung möglich scheint. Ich werde mich weiter anstrengen, um das zu erreichen!

Der Sieg in der Altersklasse sieht allerdings viel schwieriger aus. Ich bin von einem Typen überholt worden, der ein absoluter Truck ist. Ich liege jetzt auf Platz 2, aber ich werde weiter kämpfen, um am Ende den 1. Rang zu holen.

Stage 3

Lange Rede, kurzer Sinn, ich wurde am Col d’Aspin 4 km vor dem Ziel abgehängt, obwohl ich letztes Jahr in einer ähnlichen Rennsituation 1 Minute schneller war als die Spitzengruppe an diesem Anstieg. Da die Abfahrt gezeitet wurde, musste ich die Hourquette d’Ancizan größtenteils alleine fahren, was etwas unglücklich war, da es einige Abschnitte mit Gegenwind gab. Auf dem abschließenden Col de Portet hatte ich recht gute Beine und konnte meine Zeit von vor 2 Jahren um 8 Minuten unterbieten. Wahnsinn!

Ich habe die Etappe als 10. beendet. In der Gesamtwertung liege ich auf Platz 9 und in meiner Altersklasse auf Platz 2. Ich kämpfe immer noch um die Top 10 in der Gesamtwertung und ein Podium in der Altersklasse. Super schön!

Stage 4

Wir begannen die heutige Etappe auf der anderen Seite der Hourquette d’Ancizan. Im Gegensatz zu gestern gelang es mir, bis zum Gipfel in der Spitzengruppe (abzüglich der Top 3) zu bleiben (nur“ 4,6 W/kg für 38 Minuten, das sind wirklich tolle Zahlen für mich). Beim folgenden Anstieg zum Tourmalet war ich wieder in der Gruppe der Top 10, bis sie 5 km vor dem Ziel explodierte. Irgendwann war ich als 9. unterwegs, aber es gelang mir, den 7. zurückzuerobern. Wir waren dann eine 4-köpfige Gruppe, und nachdem wir die letzten 1 km bis zum Gipfel gezogen hatten, überholten mich die anderen auf den letzten 200 m. Der 10. Platz an einem so berühmten Anstieg ist trotzdem ziemlich cool.

Wir beendeten die Etappe mit einem 72 km langen, hügeligen Abschnitt. Wir waren eine ziemlich große Gruppe (ich würde sagen, 20 bis 30 Leute). Es dauerte eine Weile, bis wir uns organisiert hatten. Leider gab es in unserer Gruppe einen Mann, der meinte, er müsse unsere Pace Line stören, weil er im selben Team wie der Rennleiter ist, der selbst nicht in unserer Gruppe war. Es bedurfte einiger Anfeuerungsrufe von einigen von uns, damit er diesen Unsinn aufgab. Auf den letzten 2 km wurde es richtig hügelig und unsere Gruppe löste sich völlig auf. Wir kamen zu zweit und zu dritt ins Ziel.

Ich beendete die Etappe als 9. und behielt auch meinen 9. Ich habe dem Führenden meiner Altersklasse 14 Sekunden abgenommen, was seinen Vorsprung von 7 Minuten nicht wirklich schmälerte. Obwohl ich 36 Sekunden auf den Drittplatzierten verloren habe, bin ich immer noch Zweiter mit einem gesunden Vorsprung vor ihm.

Dieses Jahr gehöre ich zum Team Alpcycles (mit dem ich hier bin) und wir haben die Führung in der Mannschaftswertung der Männer übernommen. Wir haben fast 2 Minuten Vorsprung auf das Team auf Platz 2 und ich hoffe wirklich, dass wir das morgen verteidigen können.

Morgen ist eigentlich die letzte Etappe der Haute Route Pyrenées 2024 und ich freue mich schon darauf, den ständigen Essenswettbewerb zu beenden und stattdessen ein oder zwei Bier zu trinken.

Stage 5

Unmöglich, dies ohne mein Team zu tun. Danke an Robert Archibald für die großartige Unterstützung am Straßenrand. Und an meine unglaubliche Frau Jo Rebecca, die mich ermutigt hat, diese Veranstaltungen zu machen. Und in meiner Abwesenheit allein zu erziehen! Aussi, merci Loïc Ruffaut.

Wenn die Tortour 2024 zur Tortur wird

Das Ultracycling Tortour 2024 ist ein Radrennen mit mehreren Streckenlängen. Es kann alleine oder im Team absolviert werden. Die ultimative Herausforderung ist die Tortour 1000. D.h. 1000km am Stück sind zu Fahren, aufgeteilt in 500km, 250km, 200km und eine letzte Runde à 50km. Dani Maksimovic hat sich für die 1000km solo vorbereitet. 

Unzählige Radkilometer bereits in den Beinen war er am Donnerstag, bei bestem Wetter, bereit für das grosse Abenteuer. Das Format einer Ultradistanz hat er bereits letztes Jahr kennengelernt am Styrkeproven in Norwegen, 560km in 24h.
Sein  Betreuungsteam, Food und Ersatzmaterial war am Donnerstag bereit. Coach Dan Aeschlimann, ebenfalls vor Ort, gab dem Team noch letzte Instruktionen und Tipps für das grosse Abenteuer.

Um 18:00 war es soweit, auf die Plätze fertig los. Daniel ist gestartet. Das mit dem guten Wetter hat sich bald erledigt. Nach 200km kam zum ersten Mal der Gedanke ans Aufgeben. Dani hatte Knieschmerzen und musste die Fahrt für eine Weile unterbrechen und sich massieren lassen, was unnötig Zeit gekostet hat. Nach der ersten Nachtfahrt kam eine neue Herausforderung hinzu. Regen und Regen. D.h. das Velofahren wird durch die Kälte und die nassen Strassen zur zusätzlichen Challenge.  
Ein kurzes Lächeln fürs Foto, mehr liegt nicht drin, zu gross sind die Strapazen.

Bevor es auf die 2. Runde à 250km ging, entschied die Rennleitung, dass ein Finish der 100km in der geforderten Zeit nicht möglich sein wird. Ein Kompromiss wurde gefunden, die 250km auszulassen und direkt die 200km Runde in Angriff nehmen.
So hiess es wieder in den Sattel und weiter Richtung Innerschweiz. Die Runde hat Dani gemacht und so sein persönliches Rennen abgeschlossen. 700km gefahren, tiefste Temperatur 4 Grad kein Traumwetter, es ist eine super Leistung! 
Herzliche Gratulation und gute Erholung.

Tortour 250 Solo

Neben Dani waren noch weiter Athleten am Start. Witold Fudali und Kathi Menziger beide Solo ohne Support unterwegs, ihr Start war Samstag 4:30 am (da war Dani bereits 34.5h unterwegs!) das Wetter blieb nass, kalt und trüb. Die Timestations waren eine super Gelegenheit zum Verpflegen, aufwärmen und ein paar Worte mit der super netten Crew zu wechseln. Das war super organisiert.

Kathi war nach 200km bereit das Rennen zu beenden, Coach Dan Aeschlimann hat sich taub gestellt und sie noch auf die letzten 50km geschickt, irgendwann kam die Energie zurück und das Ziel immer näher.
Die Sonne hat gestrahlt und der Regen war fastvergessen.
Happy Finisher der Tortour 250 und nach ein paar Stunden Schlaf, klare Empfehlung sich diese super organisierte Event auf die Bucket List zu setzen, egal welches Format in Angriff genommen wird.
Zielzeit Witold Fudali 12:06:35, Kathi Menziger 15:22:40