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Vom Stillstand zum Ironman: Wie Daniel in zwei Jahren zum 10:18-Finisher wurde

Wenn nichts mehr geht

Im Oktober 2022 steht Daniel sportlich am Tiefpunkt. Die Leistungsdiagnostik zeigt klare Grenzen: GA1-Pace 10:00 min/km, Schwelle 7:00 min/km, 15 km/h nur knapp über zwei Minuten haltbar. Kein Schwimmtraining, kaum Rad, die Motivation ist am Boden.

Die Werte sind das Ergebnis mehrerer Faktoren. Zum einen war Daniel zu diesem Zeitpunkt unterernährt – sein Hormonhaushalt und Stoffwechsel befanden sich im sprichwörtlichen Notlauf. Zum anderen hatte er zuvor keinen Ausdauersport betrieben, obwohl er sein Leben lang Leistungssport gemacht hatte – unter anderem in der Bundesliga im American Football. Kraft, Schnelligkeit und Explosivität waren vorhanden, Ausdauer jedoch kaum.

Doch genau hier beginnt seine Reise – mit dem Ziel, wieder Freude an Bewegung zu finden, die Basis neu aufzubauen und langfristig Fortschritt zu erleben.

Ursachen erkennen, Grundlagen aufbauen

Gemeinsam mit MY sport Coach Dan Aeschlimann wird analysiert, warum das Laufen stagniert.
Die Erkenntnis: Daniels Körper musste zunächst zurück in ein Gleichgewicht gebracht werden. Ernährung, Regeneration und eine strukturierte Belastungssteuerung bilden die Basis. Erst danach folgt der gezielte Aufbau von Technik und Ausdauer.
Nach wenigen Monaten wird der Fortschritt sichtbar, nach einem Jahr liegt Daniels VO2max bereits bei rund 50 ml/min/kg – ein klarer Beweis, dass individuell abgestimmtes Training und die richtige Steuerung entscheidend sind.

Schwimmen und Radfahren als Gamechanger

2023 wagt Daniel den nächsten Schritt: Er steigt aufs Rad und springt ins Wasser. Anfangs sind selbst flache Strecken eine Herausforderung, Anstiege kaum machbar. Beim Schwimmen schafft er im Dezember gerade einmal 25 Meter, bevor die Kraft ausgeht.
Doch mit klarer Technikarbeit, Geduld und regelmässigem Training entsteht eine stabile Basis. Schritt für Schritt wachsen Ausdauer und Vertrauen – der entscheidende Wendepunkt.

Ausdauerleistung auf neuem Level

Ein Jahr später, 2024, ist die Entwicklung beeindruckend. Daniels Grundlage auf dem Rad liegt nun bei 200 Watt – einst seine Schwelle. Heute fährt er an der Schwelle mit rund 260 Watt.
Beim Laufen hält er 75 Minuten in der Pace, die er 2022 nur zwei Minuten durchgehalten hätte. Auch im Wasser zeigt sich, was konsequente Arbeit bewirkt: sauberer Stil, bessere Wasserlage, längere Distanzen.

Ironman-Finish in 10:18 Stunden

Dann der grosse Tag: Daniels erster Ironman. Das Schwimmen läuft stabil, auf dem Rad überzeugt er mit 4:59 Stunden, der Marathon gelingt in 3:38 Stunden. Nach 10:18 Stunden erreicht er das Ziel – stark in allen Disziplinen, fokussiert bis zum Schluss.
Was vor zwei Jahren unmöglich schien, ist Realität geworden.

Was Daniels Weg zeigt

Daniels Entwicklung steht exemplarisch für die Arbeit bei MY sport: kein Standardplan, sondern massgeschneidertes Coaching mit Fokus auf nachhaltige Entwicklung.
Vom Nichtschwimmer und Gelegenheitsläufer zum Ironman-Finisher in zwei Jahren – möglich durch Kontinuität, Vertrauen und Geduld.

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Patrick Cometta plant Saisonabschluss in Frankreich und Italien

Patrick Cometta hat nach dem Ironman Thun eine wohlverdiente Auszeit genommen. Zwei Wochen lang stand Regeneration im Vordergrund, denn die intensive Belastung des Rennens hatte ihre Spuren hinterlassen und der Körper brauchte Ruhe. Diese Phase half ihm, neue Energie zu sammeln und sich mental wie körperlich zu erholen.

Nun ist er wieder zurück im Training und richtet den Blick nach vorne. Sein Saisonabschluss führt ihn gleich zu zwei internationalen Wettkämpfen. Am 11. Oktober wird er in Vieux Bouceau an der französischen Atlantikküste an den Start gehen. Nur zwei Wochen später wartet mit dem Forte Village Triathlon in Sardinien ein weiteres Highlight.

Die Trainingsentwicklung stimmt zuversichtlich: Während Schwimmen und Radfahren bereits wieder auf einem hohen Niveau sind, befindet sich der Laufbereich noch im gezielten Aufbau. Cometta nutzt die verbleibenden Wochen, um hier weitere Fortschritte zu erzielen und bestens vorbereitet an die Startlinie zu gehen.

Mit diesen beiden Rennen schliesst Patrick Cometta eine Saison ab, die von grossen Herausforderungen und starken Leistungen geprägt war. Die Erfahrungen aus Thun und die zurückgewonnene Frische nach der Pause sollen ihm nun den nötigen Schub für den erfolgreichen Saisonabschluss geben.

Patrick Cometta Saisonabschluss

Training zwischen Beruf, Weiterbildung und Leidenschaft

Katharina Roer startet im Oktober an der Ironman WM Hawaii 2025 Seit April trainiert sie mit Coach Dan Aeschlimann und schätzt vor allem die klare Struktur und die individuelle Anpassung an ihren Alltag. Im Durchschnitt absolviert sie etwa 12 Trainingsstunden pro Woche. In der letzten Phase unmittelbar vor Hawaii erhöht sich das Pensum auf rund 16 Stunden. Trotz Vollzeitjob und Weiterbildung gelingt es ihr, diszipliniert zu bleiben und kaum Einheiten auszulassen. Kilometer zählt sie dabei nicht – wichtiger ist ihr, von Woche zu Woche fokussiert zu arbeiten und gesund zu bleiben.

Vorbereitung speziell für Hawaii

Die Vorbereitung auf Hawaii unterscheidet sich für Katharina nur in kleinen Details von anderen Ironman-Rennen. Besonders achtet sie darauf, alle Einheiten konsequent umzusetzen und ihr Immunsystem zu schützen. Auf der Radstrecke von Kona warten lange, stetige Anstiege und die oft starken Winde auf dem Queen K Highway – genau dafür hat sie gezielt trainiert. Bergfahrten in Aeroposition gehörten deshalb fest in ihr Programm. Auch Hitze spielte in ihrem Training eine wichtige Rolle: immer wieder absolvierte sie Koppeltrainings zur Mittagszeit, um den Körper an hohe Temperaturen zu gewöhnen. Auf künstliche Methoden wie Sauna oder Hitzekammer verzichtete sie bewusst.

Ein besonderer Ort mit einzigartiger Stimmung

Katharina war bereits vor drei Jahren auf Hawaii und beschreibt die Stimmung als einzigartig. Dort gilt: den Tag nehmen wie er ist, das Tempo aus dem Alltag herausnehmen. Dieses Jahr freut sie sich besonders, nochmals bei einer reinen Frauen-WM starten zu dürfen. Schon damals, als Frauen und Männer an zwei Tagen hintereinander antraten, konnte sie das Hawaii-Feeling gleich doppelt erleben.

WM Qualifikation und Vorfreude

Qualifiziert hat sich Katharina beim Ironman Italy in Cervia – einem Rennen, das ihr sehr am Herzen liegt. Nun blickt sie voller Dankbarkeit und Vorfreude auf den Start in Kona. Für sie ist es ein Privileg, ein letztes Mal Teil einer reinen Frauenweltmeisterschaft zu sein. Bald heisst es: Startschuss in Hawaii – wir drücken Katharina die Daumen für ein starkes Rennen!

Ironman WM Hawaii 2025

Oscar Lopez qualifiziert sich am Ironman 70.3 Belgrad für die WM 2026

Oscar Lopez, Laufcoach bei MY sport, überzeugte beim Ironman 70.3 in Belgrad mit einer Gesamtzeit von 4:29:45. Damit erreichte er den hervorragenden 5. Rang in der Kategorie M45-49 und sicherte sich das Ticket für die Ironman 70.3 Weltmeisterschaft 2026 in Nizza. Nach dem Wettkampf meinte er: ‹Dieses Mal standen die Sterne gut, um mich zu qualifizieren. Ich konnte in allen drei Disziplinen solide abliefern und bin sehr glücklich.›

Ironman 70.3 Belgrad

Heisse Bedingungen prägen den Greifenseelauf

Der Greifenseelauf forderte den Teilnehmenden in diesem Jahr alles ab. Die grosse Hitze führte dazu, dass viele Läuferinnen und Läufer kollabierten oder das Rennen vorzeitig beenden mussten. Trotz der schwierigen Umstände zeigte Jael Singer eine starke Leistung. Sie absolvierte den Halbmarathon in 1:43:28, was einem Schnitt von 4:54 min pro Kilometer entspricht. Damit belegte sie den 48. Rang in der Altersklasse W20 und den 130. Platz von insgesamt 2512 Finishern.
Ebenfalls am Start mit einer top Zeit Gavin Harte 1:30:02 und Patrick Seiler 1:32:58!

Daniel Martin feiert erfolgreiches Ironman-Debüt in Italien

Beim Ironman Italy Emilia-Romagna in Cervia stellte sich Daniel Martin erstmals der Langdistanz. Mit einer Zielzeit von 10:18:58 meisterte er die 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und den abschliessenden Marathon in beeindruckender Manier. In der Kategorie M40-44 belegte er den 60. Rang und zeigte mit einem konstanten Lauftempo von 5:11 min pro Kilometer eine sehr starke Leistung. Sein gelungenes Debüt macht Lust auf weitere Einsätze über die Ironman-Distanz.

Starker 12. Rang trotz schwieriger Vorbereitung

Ironman Weltmeisterschaft Nizza 2026: Bei perfekten Bedingungen im Süden Frankreichs startete Alex Gröbli in sein zweites WM-Abenteuer. Nach Platz 10 im Jahr 2023 erreichte er diesmal den 12. Rang und zeigte einmal mehr seine Klasse auf höchstem Niveau. Zwar bedeutete dies zwei Plätze weiter hinten, doch mit einem Augenzwinkern erinnerte er daran, dass er inzwischen auch zwei Jahre älter sei.

Solides Schwimmen im warmen Mittelmeer

Das Schwimmen fand im 25 Grad warmen Mittelmeer ohne Neoprenanzug statt. Für einen kurzen Moment sorgte eine verlorene Schwimmbrille für Hektik, doch dank einer aufmerksamen Helferin konnte Alex mit seiner eigenen Brille ins Rennen gehen. Das Schwimmen verlief stabil, auch wenn eine Begegnung mit einer Qualle kurz vor dem Ende für ein schmerzhaftes Brennen sorgte.

Radfahren auf höchstem Niveau

Die Radstrecke in Nizza gilt als eine der schönsten, aber auch anspruchsvollsten im Ironman-Zirkus. Technische Passagen und schnelle Abfahrten fordern ständige Konzentration. Alex nutzte sein Vorjahresrennen als Referenz und konnte das Tempo von 2023 praktisch identisch bestätigen. Mit der sechstschnellsten Radzeit seiner Altersklasse setzte er ein starkes Ausrufezeichen. Das Scheibenrad erwies sich als Vorteil und das sonore Wummern gab zusätzlich Motivation.

Lauf mit Fragezeichen – und viel Herz

Die Vorbereitung auf den Marathon war nicht optimal. Nach Problemen mit einem Schienbeinkantensyndrom konnte Alex fünf Wochen lang nicht laufen und begann erst spät wieder vorsichtig auf dem Laufband. Lange Läufe waren tabu, was sich im letzten Teil des Rennens bemerkbar machte. Umso erfreulicher war es, dass er den Marathon stabil durchziehen konnte und mit seinem Resultat mehr als zufrieden war.

Blick nach vorn

Nach dieser intensiven Erfahrung stehen für Alex nun zwei bis drei Wochen Regeneration an, bevor er sich auf das nächste große Ziel vorbereitet: die Ironman 70.3 Weltmeisterschaft in Marbella Anfang November.

Ironman Weltmeisterschaft Nizza 2026

Sabina Fenner stürmt aufs Podest am Jungfrau Marathon

Sabina Fenner glänzte am Jungfrau Marathon 2025 in Interlaken mit einer beeindruckenden Leistung. Über 42,195 Kilometer und rund 200 Höhenmeter auf den flacheren Abschnitten sowie fast 2000 Höhenmeter insgesamt erreichte die MY sport Elite-Athletin den sensationellen zweiten Rang in ihrer Altersklasse. Die Bedingungen waren nahezu ideal: Sonnenschein, angenehme 15 Grad beim Start und bis zu 22 Grad am Nachmittag sorgten für ein stimmungsvolles Berglauf-Erlebnis vor der eindrucksvollen Kulisse von Eiger, Mönch und Jungfrau. Fenner bestätigte damit ihre Form, die sie bereits in den vergangenen Monaten mit starken Auftritten bewiesen hatte. Besonders in Erinnerung blieb ihre Teilnahme an der Ironman-Halbdistanz-WM in Neuseeland, wo sie über 113 Kilometer eine herausragende Leistung zeigte. In Interlaken bewies sie erneut Ausdauer, mentale Stärke und taktisches Geschick, womit sie ihre Position als eine der konstantesten Athletinnen im MY sport Team unterstrich.

Adi Vogel trotzt Blitz und Donner bei der Swiss Ultracycling Challenge

Auch auf dem Rad gab es für MY sport Grund zur Freude. Bei der Swiss Ultracycling Challenge 2025 stellte Adi Vogel seine Ausdauerfähigkeit eindrucksvoll unter Beweis. Die Strecke führte über 1000 Kilometer und forderte mit 15’000 Höhenmetern nahezu alles von den Teilnehmenden. Startpunkt war Ulrichen, danach ging es über zahlreiche Checkpoints quer durch fast alle Kantone der Schweiz. Vogel liess sich selbst von extremen Wetterbedingungen nicht stoppen. Regen, Blitz, Donner und sogar Hagel am Glaubenbielen machten die Challenge zu einem Abenteuer, das über vier Tage höchste Konzentration verlangte. Trotz dieser widrigen Umstände blieb Vogel motiviert und entschlossen. Mit seinem unerschütterlichen Durchhaltewillen meisterte er die Belastungen von langen Nächten, wechselndem Terrain und steilen Pässen. Sein Resultat darf als grandiose Leistung bezeichnet werden und reiht sich in seine eindrucksvolle Serie an Ultradistanz-Erfahrungen ein.

Alpenbrevet 2025: MY sport Athleten bezwingen die Alpenpässe

Für weitere Höhepunkte sorgten die MY sport Athleten am Alpenbrevet 2025 in Andermatt. Das traditionsreiche Rad-Event lockte erneut hunderte Teilnehmende an und führte über legendäre Alpenpässe wie Grimsel, Furka und Susten. Mit dabei waren auch Paulo Isidro, Remo Hägni sowie zahlreiche Selfcoaching-Athleten, die gemeinsam die anspruchsvollen Strecken in Angriff nahmen. Gefragt waren nicht nur Kletterstärke, sondern auch Ausdauer und taktische Disziplin, um die zahlreichen Höhenmeter erfolgreich zu bewältigen. Das Team meisterte die Herausforderung eindrucksvoll, was zu einem rundum erfolgreichen Tag für alle Beteiligten führte. Die Resultate zeigen, wie stark und vielseitig die MY sport Community aufgestellt ist – von erfahrenen Spitzenathleten bis hin zu motivierten Selfcoaching-Teilnehmenden.

Ein perfektes Sportwochenende mit Sonne, Spannung und starken Leistungen

Ironman Thun 2025 – Perfekte Bedingungen und starke Auftritte

Thun zeigte sich von seiner besten Seite. Mit 17,3 Grad war der See zwar kühl, dafür aber ruhig und klar. Das Wetter blieb den ganzen Tag über sonnig und nicht zu heiss, was insgesamt perfekte Rahmenbedingungen für den Ironman Thun 2025 bedeutete. Die frische Wassertemperatur forderte die Athleten allerdings heraus, denn bereits beim Schwimmen kam es zu Krämpfen und klammen Händen, die den weiteren Rennverlauf beeinflussten.

MY sport AK Athleten

Auch Reto Frei war bis zum Laufen sehr stark unterwegs, doch auf der Marathonstrecke machten seine Beine plötzlich dicht und er hatte das Gefühl, kaum mehr vom Fleck zu kommen. Trotzdem kämpfte er sich tapfer ins Ziel. 11:53:03, Rang 63.

Ironman Thun 2025

Gabi Boo musste schon im See gegen Krämpfe ankämpfen, kam mit klammen Händen auf das Rad und war gezwungen, vorsichtig zu fahren, um weitere Probleme zu vermeiden. Ihre grosse Stärke zeigte sie jedoch auf der Laufstrecke, wo sie den Marathon in einer beeindruckenden Konstanz absolvierte. Zielzeit 12:58:40, Platz 10.

Witold Fudali hatte sich das ambitionierte Ziel gesetzt, den Ironman unter 10 Stunden zu beenden. Dieses Ziel verpasste er knapp, doch mit einer Endzeit von 11:15:56 Stunden erreichte er den 57. Rang und unterstrich seine Ausdauer und seinen Willen.

Hugo Kopp war lange hervorragend unterwegs und zeigte sich stark bis in die Marathonphase. Auf den letzten beiden Runden musste er Tempo herausnehmen, kam jedoch als 17. mit 12:40:37 Stunden ins Ziel und war überglücklich mit seinem Resultat.

Am Ende erreichten alle MY sport Athleten das Ziel und bewiesen mit ihren Leistungen, dass sie sowohl in der Breite als auch in der Spitze stark aufgestellt sind. Die Mischung aus persönlichen Bestleistungen, kämpferischen Durchhaltewillen und Freude am Wettkampf machte den Ironman Thun 2025 zu einem echten Highlight der Saison.

Pro Athlet Cometta

Patrick Commetta, Pro Athlet von MY sport, lieferte ein starkes Rennen ab und erreichte den 13. Rang im Profifeld. Nach einem guten Start im Wasser konnte er sich lange in einer Gruppe halten, verlor dann jedoch den Anschluss. Auf dem Rad überzeugte er mit einer der besten Fahrzeiten des Tages und belegte dort Rang 9. Beim Laufen begann er stark, musste auf den letzten Runden jedoch etwas Tempo herausnehmen. Grund dafür waren eine dreiwöchige Laufpause sowie eine Magenverstimmung zwei Wochen vor dem Wettkampf. Mit seiner Gesamtzeit von 8:30:54 Stunden zeigte er dennoch eine Top-Leistung und sieht sich nach den erfolgreichen 70.3-Rennen klar auf dem richtigen Weg als Profi.

Triathlon Uster 2025 – Tradition wohin man blickt

Beim Triathlon Uster, einem festen Highlight im Zürcher Oberland, waren die Athleten erneut stark vertreten. Etyenne Schnurr schwamm bei der Seeüberquerung, schwimmen gehört zu ihrer Lieblingsdisziplin. Frédéric Herrmann (Jahrgang 1976) erreichte bei der Halbdistanz nach 5:15:50 Stunden das Ziel (Rang 18). Vor allem seine starke Radzeit (2:43:05) unterstrich seine gute Form. Harald Barthel (Jahrgang 1971) lieferte eine konstante Leistung mit 5:35:00 Stunden und einem soliden Lauf von 1:46:13 Stunden, er beendete das Rennen auf Platz 27.

Matterhorn – Ultraks – Trailrunning in neuer Dimension

Beim Matterhorn Ultraks erreichte das Event mit über 4 600 Angemeldeten einen neuen Teilnehmerrekord – die grösste Austragung in seiner Geschichte. Jael Singer gab ihr Trailrunning-Debüt mit der 9-km-Strecke über 1’150 Höhenmeter in 2:22:33 Stunden. Sie erreichte in ihrer Kategorie Women W20 den 18. Platz und landete insgesamt auf Rang 53 bei den Frauen – ein sensationeller Einstieg ins Trailrunnig.

Melissa Magliana und Harald Barthel zeigen starke Leistungen bei ihren Sommerwettkämpfen

Nach dem Ironman 70.3 wusste Melissa Magliana nicht genau, wie es sportlich weitergehen sollte. Trainer Dan Aeschlimann machte ihr den Vorschlag, zur Abwechslung einmal Trailrunning auszuprobieren – eine neue Disziplin für sie. Die Idee gefiel ihr auf Anhieb und so meldete sie sich für den Engadin Ultra Trail 2025 an.

Bei strahlendem Wetter und perfekten Bedingungen ging sie über die 23-Kilometer-Strecke an den Start – etwas mehr als ein Halbmarathon, was gut zu ihrem Trainingsumfang passte. Die Vorbereitung, unter anderem mit Trailruns nach Vorschlägen von Dan und dem strukturierten Training in Rapperswil, zahlte sich aus. Sie fühlte sich wohl, hatte Spass am Rennen und war begeistert von der neuen Erfahrung. Sie finishte mit einem super Ergebnis: 6. Rang AK. Es war mit Sicherheit nicht ihr letzter Trailrun – als Nächstes plant sie einen Start an einem Lauf auf der Lenzerheide Ende September.

Auch MY sport Athlet Harald Barthel blickt zufrieden auf seinen Wettkampf zurück. Beim Erlanger Triathlon überzeugte er mit einer starken Leistung: Das Schwimmen ohne Neoprenanzug lief hervorragend. Besonders das Gefühl, mit vielen Gleichgesinnten gleichzeitig zu starten, hat ihn motiviert. Auf dem Rad hatte er den Eindruck, mehr Energie als beim letzten Mal investiert zu haben, was sich durch die äußeren Bedingungen erklären lässt. Beim Laufen fand er dann in einen sehr guten Rhythmus mit einem Schnitt von 4:51 Minuten pro Kilometer. Auch die Ernährung funktionierte diesmal optimal – 100 Gramm auf dem Rad, 50 Gramm beim Laufen. Der Erfolg spricht für sich: Platz 3 in seiner Altersklasse und ein abgehakter Punkt auf seiner Bucket List.

Sein Fazit: ‹Ich bin mega happy! Vielen lieben Dank für die tolle Betreuung und Geduld in den letzten Jahren.›

Engadin Ultra Trail 2025 und Erlanger Triathlon

Pro-Triathlet Patrick Cometta triumphiert bei der Mitteldistanz in Genf und bereitet sich trotz gesundheitlicher Herausforderungen intensiv auf den Ironman Thun vor.

Patrick Cometta meldet sich eindrucksvoll zurück. Nach dem Ironman Klagenfurt gönnte sich der Pro-Triathlet eine Erholungswoche in den Dolomiten. Die Pause tat gut. Gut regeneriert stieg er direkt wieder ins Training ein – mit Blick auf sein grosses Saisonziel: den Ironman Thun.

Nach drei Wochen fokussierter Vorbereitung wagte Cometta einen Formtest. Bei der Mitteldistanz in Genf zeigte er seine Klasse. Er kam als Erster aus dem Wasser und setzte sich gegen zwei weitere Profis aus der Westschweiz durch. Den Vorsprung verteidigte er auf dem Rad. Auf der Laufstrecke blieb er kontrolliert und entschlossen. In einem souveränen Finish sicherte er sich den Gesamtsieg in Genf – ein starkes Ausrufezeichen auf dem Weg zum Ironman Thun.

Patrick Cometta Ironman Thun

Doch die hohe Belastung hatte Folgen. Der Körper reagierte mit ersten Ermüdungserscheinungen. Knieprobleme zwangen ihn zu einer Laufpause. Stattdessen liegt der Trainingsfokus nun auf Schwimmen und Radfahren.

Patrick Commetta Ironman Thun

‹Es ist gerade eine Herausforderung, die richtige Balance zu finden›, sagt Cometta. ‹Ich will den Körper fordern, aber nicht überfordern.› Der Countdown zum Ironman Thun läuft. Er hofft, die Beschwerden bald in den Griff zu bekommen.

Bleibe über den Trainingsalltag und die Renneinsätze unserer MY sport Athleten auf dem Laufenden: Weitere Athleten-News

Adi Vogel bezwingt das 3 Peaks Bike Race – 8 Tage von Wien nach Nizza

Das 3 Peaks Bike Race ist ein selbstversorgtes Ultra-Cycling-Rennen von Wien nach Nizza – eine Strecke, die drei alpine Schlüsselpunkte durchquert und hohe körperliche wie mentale Anforderungen stellt. Adi Vogel stellte sich der Herausforderung solo – und beendete das Abenteuer nach acht intensiven Tagen erfolgreich.

Der Start verlief vielversprechend, auch die Nächte waren gut nutzbar zur Regeneration. Regenphasen auf der Strecke forderten seine Motivation, besonders hart wurde es in der Schweiz, als sich Sherman’s Neck – eine schmerzhafte Überlastung des Nackens – bemerkbar machte. Die Folge: Anpassung der Fahrweise, verringerte Etappenlänge.

Ein Schlüsselmoment war der Colle delle Finestre, ein steiler Anstieg mit 8 bis 12 Prozent und Gravel-Abschnitten – im Dunkeln. Nach der Abfahrt fand Vogel spontan Unterschlupf in einem Wintergarten, wo ihn der Besitzer mit Kaffee und Gipfeli versorgte.

Nach 8 Tagen erreichte er Nizza – müde, aber glücklich. Eine starke mentale und physische Leistung, die für sich spricht.

Platz 5 für Katharina Röer in Luxembourg – starkes Rennen mit Luft nach obenettkämpfen

Beim Ironman 70.3 in Luxembourg bestätigt Katharina Roer ihre gute Form und sammelt wertvolle Erkenntnisse für die nächsten Rennen

Beim Ironman 70.3 Luxembourg erreichte Katharina Roer den fünften Platz in einem stark besetzten Feld. Ob dieses Resultat für den erhofften Slot reicht, bleibt noch offen – die sportliche Entwicklung ist jedoch deutlich erkennbar.

Auf dem Rad musste sich Roer am Anstieg bewusst zügeln, viele Athletinnen und Athleten überholten auf diesem Streckenabschnitt. Trotz Zurückhaltung zeigte sie sich mit ihrer Tagesform sehr zufrieden – die Beine fühlten sich über das gesamte Rennen hinweg stark an.

Der Wechsel in die Laufdisziplin gelang nahezu optimal: keine brennenden Oberschenkel, ein dynamischer Start in den Halbmarathon mit einem Tempo von etwa 4:40 Minuten pro Kilometer. In der zweiten Runde folgte ein leichter Einbruch, während die dritte Runde vor allem von mentaler Stärke geprägt war.

Auch die Verpflegung funktionierte reibungslos – ein Aspekt, der im Hinblick auf kommende Rennen weiter Sicherheit gibt. Insgesamt zieht Roer ein positives Fazit: Fortschritte sind klar erkennbar, das Fundament für den nächsten Leistungssprung ist gelegt.

Miguel Benito finisht die Tortour 500 km solo

Die Tortour 500 gilt als Klassiker im Ultracycling – 500 Kilometer mit über 6000 Höhenmetern nonstop durch die Schweiz. Miguel Benito startete in der Solokategorie und beendete das Rennen erfolgreich.

Mit Ausdauer, Struktur und mentaler Stärke bewältigte er die langen Stunden im Sattel, meisterte steile Anstiege und blieb auch nachts fokussiert. Eine Leistung, die zeigt, wie viel in ihm steckt – und wie konsequent er seine Ziele verfolgt.