Gemeinsam mit med&motion laden wir dich zum Workshop Strength Matters ein. Erfahre, wie du gezielt an deinen Kraftdefiziten arbeiten kannst, um deine Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit zu verbessern.
Workshop-Inhalte
Im Workshop erhältst du praxisnahe Einblicke in: – Relevante Kraftfaktoren im Ausdauersport – Erkennung von Schwächen durch funktionelles Screening – Trainingsansätze zur Leistungsverbesserung – Anwendung von Tests und Tools aus der Praxis
Datum: Donnerstag, 20. November 2025 Zeit: 18.30 – 20.00 Uhr Ort: med&motion Albisriederstrasse 253, 8047 Zürich Kosten: CHF 30.– (statt 50.–, mit Vermerk MY sport) Anmeldung und Infos zum Workshop
Follow-up mit praktischen Tests
Nach dem Workshop kannst du am kostenlosen Follow-up mit Testing-Möglichkeiten teilnehmen. Du wendest das Gelernte direkt an und erhältst individuelles Feedback von den Spezialisten vor Ort.
Datum: Donnerstag, 4. Dezember 2025 Zeit: 18.30 – 20.00 Uhr Ort: med&motion Albisriederstrasse 253, 8047 Zürich Kosten: kostenlos (nur für Workshop-Teilnehmende) Durchführung: ab 5 verbindlichen Anmeldungen Rückmeldung zur Durchführung: bis 29. November 2025
Jetzt anmelden
Die Anmeldung zum Follow-up ist verbindlich. Bitte melde dich nur an, wenn du sicher teilnehmen kannst.
Krafttraining ist kein Bodypump – worum es beim Athletiktraining für Ausdauersportler wirklich geht
Brauchen Ausdauersportler wirklich Krafttraining? Eine Frage, die noch immer viele Hobbyathleten beschäftigt – sei es im Triathlon, beim Radfahren oder Laufen. Die Antwort ist klar: Ja, aber nur, wenn richtig trainiert wird. Denn nicht alles, was nach Muskelarbeit aussieht, ist automatisch auch Krafttraining.
In diesem Blogartikel erfährst du, warum gezieltes Athletiktraining für Ausdauersportler wie Triathleten, Läufer und Radfahrer essenziell ist – und welche grundlegenden Unterschiede zwischen Kraft- und Ausdauertraining du kennen musst, um deine Leistung nachhaltig zu verbessern.
Ein weit verbreiteter Irrtum: Wenn du ein Gewicht oder einen Widerstand länger als 60 bis 75 Sekunden bewegst, trainierst du nicht Kraft, sondern Ausdauer. Bodypump-Kurse mit 4 Minuten Kniebeugen gehören also nicht ins Krafttraining, sondern in die Kategorie hochintensives Ausdauertraining.
Echter Kraftreiz entsteht erst dann, wenn du mit mindestens 50 % deines Maximalgewichts arbeitest. Wenn du dein genaues Maximalgewicht nicht kennst, hilft dir eine einfache Regel: Wenn du ein Gewicht unter voller Anstrengung länger als 90 Sekunden bewegen kannst, bist du definitiv im Ausdauerbereich.
Entscheidend ist also die richtige Wahl des Gewichts – nur so erreichst du den gewünschten Trainingsreiz. Dabei unterscheiden wir im Krafttraining für Ausdauersportler zwischen verschiedenen Trainingsformen:
Hypertrophietraining (10–15 Wiederholungen): Ziel ist Muskelaufbau, typischerweise im Bodybuilding.
IK-Training (intramuskuläre Koordination) oder Maximalkrafttraining (4–6 Wiederholungen): Fokus liegt auf der Kraftentwicklung ohne übermässige Muskelzunahme – ideal für Ausdauersportler.
Gerade für Triathleten, Radfahrer und Läufer ist das gezielte Training im IK- oder Max-Kraftbereich zentral. Auch wenn es anspruchsvoll ist, mit schweren Gewichten in niedrigen Wiederholungszahlen zu arbeiten, bringt genau diese Trainingsform den entscheidenden Unterschied in deiner Performance.
Was ist Athletiktraining und Krafttraining überhaupt?
Für dich als ambitionierter Hobbyathlet oder gesundheitsorientierter Mensch ab etwa 20 Jahren ist Krafttraining weit mehr als nur Muskelaufbau – es bildet die Grundlage für Stabilität, Bewegungskontrolle und Belastungstoleranz im Alltag wie auch im Sport. Besonders im Ausdauersport – sei es beim Laufen, Radfahren oder Triathlon – spielt Kraft eine entscheidende Rolle.
Athletiktraining umfasst dabei mehr als das klassische Hanteltraining. Es beinhaltet Übungen zur Verbesserung von Kraft, Koordination, Beweglichkeit und Rumpfstabilität – also all jenen Faktoren, die dich als Ausdauersportler effizient und verletzungsfrei bewegen lassen.
Ein Beispiel: Beim Joggen machst du etwa 180 Schritte pro Minute – das heisst, dein Körper muss 90 Mal pro Minute dein gesamtes Körpergewicht auf einem Bein stabilisieren. Ohne genügend muskuläre Stabilität entsteht eine hohe strukturelle Belastung auf deine Gelenke, Sehnen und Bänder.
Hier greift das Krafttraining für Läufer und Triathleten: Es stärkt deine funktionellen Fähigkeiten – also die Fähigkeit, Kraft gezielt und effizient in Bewegung umzusetzen. Gleichzeitig unterstützt es deine strukturelle Belastbarkeit. Das heisst, es hilft dir, Abnutzungserscheinungen vorzubeugen und länger gesund zu bleiben.
Zusammengefasst:
Krafttraining = Wie viel Widerstand dein Körper bewältigen kann
Athletiktraining = Funktionelle Ergänzung mit Fokus auf Stabilität, Mobilität und Koordination
Ziel = Mehr Effizienz in der Bewegung, weniger Verletzungsrisiko und bessere Leistung im Sport
Gerade für Ausdauersportler ist diese Kombination essenziell – nicht nur zur Leistungssteigerung, sondern auch für eine nachhaltige und gesunde Trainingskarriere.
Warum Ausdauersportler von Krafttraining profitieren
Wenn du diesen Blog liest, hast du wahrscheinlich bereits erkannt, dass Athletiktraining für Ausdauersportler weit mehr ist als ein nettes Zusatzprogramm. Es ist ein entscheidender Faktor, um langfristig gesund, leistungsfähig und erfolgreich zu bleiben – sei es im Triathlon, beim Laufen oder Radfahren.
Ein zentraler Vorteil: Krafttraining wirkt strukturellem Verschleiss entgegen. Während du durch dein Ausdauertraining deinen ‹Motor› verbesserst – sprich: deine VO₂max erhöhst – bleibt dein ‹Chassis›, also dein Bewegungsapparat, oft zurück. Genau hier setzt gezieltes Krafttraining für Läufer, Radfahrer und Triathleten an: Es stärkt Muskulatur, Sehnen, Bänder und Gelenke – dein ganzes ‹Fahrwerk›. Ohne diese strukturelle Stabilität wird auch der grösste Motor nicht effizient laufen.
Ein weiterer, oft unterschätzter Aspekt: Krafttraining ist aktives Anti-Aging. Mit zunehmendem Alter verlieren wir Muskelmasse und Kraft – das beginnt bereits ab dem 30. Lebensjahr. Wer dagegen steuert, erhält nicht nur seine sportliche Leistungsfähigkeit, sondern auch Lebensqualität im Alltag.
Darum empfehlen wir dir als Hobbyathlet oder ambitionierten Age-Grouper: Zweimal pro Woche, 45–60 Minuten gezieltes Kraft- und Athletiktraining.
Dafür brauchst du nicht zwingend ein Fitnesscenter. Mit wenigen Hilfsmitteln – zum Beispiel einem Miniband, einer Langhantel oder Kettlebell – kannst du viele effektive Einheiten auch zu Hause absolvieren. In späteren Kapiteln zeigen wir dir, wie das geht.
Typische Fehler von Hobbyathleten – und wie du sie vermeidest
Auch wenn die Vorteile von Kraft- und Athletiktraining für Ausdauersportler längst wissenschaftlich belegt sind, scheitert die Umsetzung im Trainingsalltag oft an ganz praktischen Dingen. Viele Hobbyathleten – egal ob Läufer, Radfahrer oder Triathleten – machen dabei ähnliche Fehler. Die gute Nachricht: Mit ein wenig Bewusstsein lassen sich diese Stolpersteine einfach vermeiden.
1. Fehlende Regelmässigkeit
Der mit Abstand häufigste Fehler: fehlende Konsistenz. Das Krafttraining wird oft vernachlässigt oder kurzfristig durch eine zusätzliche Ausdauereinheit ersetzt. Die Folge: fehlender Reiz, keine Anpassung, kein Fortschritt. Nur mit einem regelmässigen Reiz – idealerweise zweimal pro Woche – kann sich deine Muskulatur sinnvoll entwickeln und dich im Ausdauertraining wirklich unterstützen.
2. Zu wenig Gewicht, zu viele Wiederholungen
Viele Athleten trainieren mit zu leichten Gewichten. Sie machen dann 20 oder mehr Wiederholungen und glauben, das sei Krafttraining. In Wahrheit handelt es sich dabei um intensives Ausdauertraining – der gewünschte Kraftreiz bleibt aus.
Wichtig: Du solltest mit so viel Gewicht arbeiten, dass du in einem Bereich von 4–12 Wiederholungen an deine muskuläre Grenze kommst – je nach Trainingsziel (IK oder Hypertrophie).
3. Immer dieselben Übungen – oder falsch ausgeführt
Ein weiterer Fehler: Es werden immer die gleichen Übungen gemacht – häufig unsauber ausgeführt oder nicht auf das persönliche Defizit abgestimmt. Besser wäre, regelmässig kleine Variationen einzubauen oder gezielt an Schwächen zu arbeiten.
Tipp: Lieber konsequent ein kleines, sinnvolles Übungsset durchziehen, als ständig neue Übungen auszuprobieren oder ganz auf das Training zu verzichten.
4. Zu viel Fokus auf den Core – oft mit Nebenwirkungen
Ein verbreiteter Irrtum ist, dass man als Ausdauersportler vor allem den Rumpf trainieren müsse. Das stimmt nur bedingt: Ein übertrainierter Core kann Verspannungen oder sogar Rückenschmerzen verursachen, besonders wenn nicht ausgeglichen trainiert wird. Besonders ältere Athleten profitieren von einem strukturierten, individuellen Programm, das auf persönliche Schwächen abgestimmt ist.
Empfehlung: Lass dir bei Unsicherheiten ein personalisiertes Kraftprogramm erstellen – zum Beispiel durch einen erfahrenen Coach oder Physiotherapeuten. So trainierst du gezielt und effizient.
Einstieg ins Athletik- und Krafttraining – so geht’s richtig
Der beste Zeitpunkt für den Einstieg ins Athletiktraining für Ausdauersportler ist nach der Saisonpause. Genau jetzt hast du die Chance, deine muskuläre Struktur gezielt aufzubauen, Bewegungsmuster zu verbessern und deinem Körper die Grundlagen zu geben, auf denen du die nächste Saison aufbauen kannst.
Phase 1: Angewöhnung (ca. 4 Wochen)
In den ersten vier Wochen steht das Erlernen der Übungen im Vordergrund. Es geht nicht um Maximalkraft, sondern um:
saubere Bewegungsausführung
Arbeiten über die vollständige Bewegungsamplitude
Verbesserung der inter- und intramuskulären Koordination
Tipp: Nutze die Pausen zwischen den Übungen nicht für das Handy, sondern für kurze Beweglichkeitseinheiten – z. B. mit Yoga-Flows oder spezifischen Mobility-Übungen. So bleibst du dynamisch und förderst deine Regeneration aktiv.
Phase 2: Hypertrophie (ca. 4–8 Wochen)
Wenn dein nächster Wettkampf noch etwas entfernt ist, kannst du im Anschluss gezielt Muskelmasse aufbauen. Diese Phase dient als Grundlage für spätere Kraftentwicklungen und verbessert deine strukturelle Belastbarkeit. Ziel: 8–12 Wiederholungen mit moderat-hohem Gewicht – Muskelermüdung am Satzende.
Phase 3: IK- und Max-Krafttraining (ab Woche 9+)
Jetzt wird es sportartspezifisch. In dieser Phase geht es um maximale Kraftentwicklung ohne unnötigen Muskelzuwachs – ideal für Triathleten, Läufer und Radfahrer.
IK-Training: 4–6 Wiederholungen, Fokus auf saubere Technik und hohe Aktivierung
Split-Training: Bei ausreichend Trainingszeit kannst du gezielt einzelne Muskelgruppen ansprechen – z. B. vordere und hintere Oberschenkel separat
In den Wintermonaten (Januar bis März) ist diese Phase ideal, um deine Kraftbasis für die Saison zu legen.
Phase 4: Wettkampfnahe Anpassung (ab Frühling)
Sobald die Wettkampfsaison näher rückt, empfehlen wir den Wechsel auf ein sportartspezifisches Athletiktraining für Triathleten und Läufer. Jetzt liegt der Fokus auf:
Sprungkraft (z. B. Seilspringen, Plyometrie)
Stabilität (v. a. Fuss-, Knie- und Rumpfstabilität)
Bewegungskontrolle und Impaktresistenz beim Laufen
Ziel ist es, die strukturelle Belastbarkeit für Wettkämpfe zu erhalten – ohne übermässige Ermüdung durch zu intensive Krafteinheiten.
Saisonverlauf und Übergang
In der zweiten Saisonhälfte (z. B. August, September) kann das Krafttraining schrittweise reduziert werden. Es spricht nichts dagegen, Einheiten punktuell durch Yoga oder Mobility-Sessions zu ersetzen. Danach folgt die Saisonpause – und der nächste saubere Aufbau beginnt.
Wie sich Kraft- und Athletiktraining für Triathleten, Läufer und Radfahrer unterscheidet
Ein effektives Athletiktraining für Ausdauersportler ist niemals ‹one size fits all›. Ob du vor allem läufst, Rad fährst oder im Triathlon unterwegs bist – dein Trainingsschwerpunkt sollte sich immer an der Belastungsform deiner Sportart orientieren.
Impact vs. Non-Impact – der wichtigste Unterschied
Der zentrale Unterschied: Impact.
Radfahren ist eine sogenannte Non-Impact-Sportart – dein Bewegungsapparat wird kaum durch Stösse oder Schläge belastet.
Laufen, Trailrunning und grosse Teile des Triathlons sind Impact-Sportarten – bei jedem Schritt wirken hohe Kräfte auf dein Skelett, deine Gelenke, Sehnen und Muskeln.
Was bedeutet das für dein Krafttraining?
Krafttraining für Radfahrer
Als Radfahrer, insbesondere als Ultracycler, profitierst du besonders von gezieltem Muskelaufbau, da du keine starke Gewichtslast auf deine Gelenke hast. Fokus:
Maximalkraft in Bein- und Rumpfmuskulatur
Ausgleichstraining für Nacken, Schulter und Rücken
Prävention gegen Verspannungen bei langen Ausfahrten
Gerade Nackenmuskulatur und obere Rückenmuskulatur sind oft zu schwach – was bei langen Touren (z. B. 20+ Stunden) zu massiven Beschwerden führen kann. Mehr dazu findest du in unserem Blog zum Krafttraining für Ultracycler [Link einfügen].
Athletiktraining für Läufer und Triathleten
Beim Laufen steht die Strukturstabilität im Vordergrund: Fuss-, Knie- und Hüftgelenke müssen bei jedem Schritt ein Mehrfaches deines Körpergewichts abfedern. Fokus:
Verletzungsprophylaxe durch gezielte Kräftigung der stabilisierenden Muskulatur
Fuss- und Sprunggelenksstabilität
Plyometrie, Seilspringen und Sprungübungen
Rumpfstabilität – aber mit Augenmass, um Überverspannung zu vermeiden
Gerade beim Trailrunning ist zusätzlich zur Kraft auch Koordination und Reaktivkraft entscheidend, um das Verletzungsrisiko im Gelände zu minimieren.
Gewicht und Muskelmasse – der richtige Mittelweg
Radfahrer und Triathleten profitieren oft von etwas mehr Muskulatur – 2–3 kg zusätzliche Muskelmasse können hier durchaus sinnvoll sein, um die Gesamtbelastung zu reduzieren und mehr Energiespeicher aufzubauen.
Läufer, insbesondere auf langen Strecken oder im Gelände, müssen dagegen mit jedem zusätzlichen Kilo mehr ‹tragen›. Hier gilt: funktionelle Kraft ja, aber ohne überflüssigen Muskelzuwachs.
Fazit – warum jetzt der beste Zeitpunkt für den Einstieg ist
Egal, ob du dich gerade in der Wettkampfphase, Off-Season oder im Winteraufbau befindest – der beste Zeitpunkt für den Einstieg ins Athletiktraining für Ausdauersportler ist immer jetzt. Entscheidend ist nicht, wo du stehst, sondern dass du beginnst – und dann dranbleibst.
Wie bereits mehrfach erwähnt, ist die Konsistenz der Schlüsselfaktor: Zwei strukturierte Einheiten Kraft- oder Athletiktraining pro Woche reichen aus, um grosse Wirkung zu erzielen. Dabei musst du nicht immer ins Fitnesscenter – mit einem klugen Setup funktioniert das auch zu Hause.
Wenn du mal wenig Zeit hast, kannst du auch eine Laufeinheit durch Krafttraining ersetzen. Gerade im Laufsport wird häufig zu viel gelaufen und zu wenig stabilisiert – dabei ist es oft genau dieses strukturelle Defizit, das zu Verletzungen führt.
Achtung: Lieber eine Stunde weniger Laufen – dafür eine Stunde gezielt Krafttraining für Läufer.
Auch Yoga oder Mobility-Sessionskönnen das Training sinnvoll ergänzen – vor allem in Phasen, in denen dein Körper mehr Regeneration braucht.
Und nicht zuletzt: Krafttraining ist dein persönliches Anti-Aging-Programm. Wer auch im Alter stark bleibt, bleibt beweglich, widerstandsfähig und leistungsfähig – im Sport wie im Alltag.
In unseren Self-Coaching-Trainingsplänen ist das Krafttraining bereits sinnvoll integriert. Schau dich gerne bei uns um und finde dein passendes Trainingsprogramm – abgestimmt auf dein Ziel, deinen Sport und deine verfügbaren Ressourcen.
https://mysport.ch/wp-content/uploads/2025/10/1DE2AD9D-C356-4E84-916D-D034286019AA_1_105_c-2.jpeg576768Dan Aeschlimannhttps://mysport.ch/wp-content/uploads/2024/07/mysport_logos_aktuell_2024-300x300.pngDan Aeschlimann2025-10-29 18:05:452025-10-30 16:20:28Grundlagen des Kraft- und Athletiktrainings für Triathleten, Radfahrer und Läufer
Werde Coach für unsere Selfcoach-Athletinnen und -Athleten!
Du studierst Sportwissenschaft oder hast dein Studium kürzlich abgeschlossen? Du möchtest praktische Erfahrung in der digitalen Trainingsplanung sammeln und mit einem erfahrenen Coach zusammenarbeiten? Dann bist du bei uns genau richtig: Du begleitest online Athletinnen und Athleten, die mit unseren Selfcoaching-Plänen selbstständig trainieren.
Deine Rolle als Coach
Du betreust unsere Selfcoach-Athletinnen und -Athleten regelmässig
Du erstellst individuelle Trainingspläne und passt sie bei Bedarf an
Du entwickelst gemeinsam mit uns die Selfcoaching-Konzepte weiter
Du kommunizierst digital mit den Athletinnen und Athleten – per Mail, Chat oder Webinar
Du dokumentierst Trainings übersichtlich im Tool azum.com, damit alle stets den Überblick behalten
Dein Profil
Du studierst aktuell Sportwissenschaft oder hast dein Studium vor Kurzem abgeschlossen
Du interessierst dich für strukturierte Trainingsplanung und möchtest dein Wissen anwenden
Du verfügst über gute Kenntnisse in Ausdauerphysiologie und Trainingslehre
Du arbeitest selbständig und zuverlässig, bringst aber auch Teamgeist mit
Du begeisterst dich für Ausdauersport – egal ob du selber aktiv bist oder nicht
Du sprichst Deutsch und Englisch, damit du dich mit Athlet:innen gut austauschen kannst
Work-Style bei MY sport
Dein Pensum liegt zwischen 20 und 80 %, sodass du flexibel planen kannst
Du arbeitest 100 % remote – ganz egal, ob du in der Schweiz oder im Ausland wohnst
Du tauschst dich regelmässig mit Headcoach Dan und dem MY sport Team aus
Das bieten wir dir
Du arbeitest mit erfahrenen Coaches zusammen und profitierst vom Austausch
Du erhältst Zugang zu modernen Tools, klaren Prozessen und zeitgemässen Methoden
Du bekommst die Chance, echte Verantwortung zu übernehmen und deine Rolle mitzugestalten
Du wirst fair entlöhnt und kannst deine Arbeit flexibel einteilen
Du hast die Möglichkeit, dich langfristig bei MY sport weiterzuentwickeln
So geht’s weiter
Klingt spannend? Dann melde dich bei uns! Schicke uns deine Bewerbung an kathi@my-sport.ch – Wir freuen uns, von dir zu hören
Viele Ausdauersportler investieren viel Zeit und Energie in ihr Training. Trotzdem bleibt der gewünschte Fortschritt manchmal aus – oder er zerbricht kurz vor dem Wettkampf an kleinen, aber entscheidenden Details.
Leistungssteigerung im Ausdauersport ist kein Zufall. Sie entsteht durch ein System, das Training, Ernährung, mentale Stärke und Umfeld gleichermassen berücksichtigt. Genau hier setzt Sportcoaching an. Es verbindet alle relevanten Faktoren zu einem Prozess, der dir hilft, langfristig stärker, gesünder und erfolgreicher zu werden.
Video: Regelkreis im Sportcoaching
Ein zentrales Werkzeug dabei ist der Regelkreis im Sportcoaching. Er beschreibt den Prozess von Ist-Analyse über Zielsetzung, Planung, Umsetzung bis hin zum Monitoring. Dieses Modell hilft dir, deine Entwicklung strukturiert zu steuern und nachhaltig deine Ausdauerleistung zu steigern.
Im folgenden Video erhältst du in knapp neun Minuten eine präzise Erklärung dieses Regelkreises. Es zeigt dir, wie du deine Entwicklung systematisch steuern und deine Leistungsfähigkeit Schritt für Schritt verbessern kannst.
Die vier Säulen der Leistungssteigerung
Physis – Training und Technik
Deine körperliche Basis entscheidet, wie weit du kommst. Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit und Technik bilden die Grundlage für deine sportliche Entwicklung. Wer effizient läuft, Rad fährt oder schwimmt, spart Energie und kann die Leistung besser abrufen.
Ein Beispiel: Mit sauberer Technik in der Tretbewegung verbesserst du deine Ökonomie. Hier hilft dir das Modell runder Tritt. Auch die Wahl der passenden Trainingsmethoden – etwa 3- vs. 5-Zonen-Modell – macht einen grossen Unterschied. Ergänzt durch eine klare Trainingsstrategie und eine durchdachte Belastungssteuerung entwickelst du Schritt für Schritt mehr Power.
Ernährung – Energie und Balance
Ohne Energie keine Leistung. Ernährung ist weit mehr als nur Essen – sie ist dein Treibstoff im Alltag, im Training und im Wettkampf. Viele Athleten unterschätzen diesen Faktor und wundern sich über Einbrüche.
Besonders wichtig ist die Frage: Wie viele Kohlenhydrate bei welcher Leistung? Im Alltag unterstützen dich praktische Tipps für das richtige Essen, damit du konstant leistungsfähig bleibst. Und wenn es um lange Wettkämpfe geht, ist ein Ernährungsdrehbuch entscheidend, damit du an deinem Raceday nicht einbrichst.
Psyche – mentale Stärke entwickeln
Oft entscheidet nicht die Fitness, sondern der Kopf. Mentale Stärke ist der unsichtbare Faktor, der dich über die Ziellinie bringt.
Motivation kann aus dir selbst kommen oder von aussen. Wenn du wissen willst, wie du durch klare Zielsetzung mehr Drive bekommst, lies hier: Motivation von aussen mit der richtigen Zielsetzung. Routinen, mentale Tools und Erholungsphasen helfen dir, Nervosität zu überwinden und fokussiert zu bleiben. Rückschläge gehören dazu – doch Resilienz bedeutet, daraus Motivation zu schöpfen und stärker zurückzukommen.
Umfeld – Rahmenbedingungen gestalten
Selbst das beste Training bringt wenig, wenn das Umfeld nicht passt. Schuhe, Bike oder Kleidung sind keine Nebensachen, sondern Grundlagen. Mit schlechtem Material riskierst du Verletzungen oder Leistungseinbussen.
Auch dein soziales Umfeld spielt eine Schlüsselrolle: Familie und Freunde geben Rückhalt, ein strukturierter Alltag schafft Raum für dein Training. Berufliche Verpflichtungen müssen in deine Planung einfliessen, damit Training realistisch bleibt. Und auch die finanziellen Mittel sind Teil der Gleichung – was bist du bereit, für deine Gesundheit und deine Power zu investieren?
Sportcoaching: Dein Weg zur Leistungssteigerung
Die vier Säulen entfalten ihre Wirkung erst im Zusammenspiel. Vernachlässigst du eine davon, bricht das System ein. Genau hier setzt Sportcoaching an: Es sorgt dafür, dass Physis, Ernährung, Psyche und Umfeld bewusst gesteuert und in Balance gebracht werden. Anstatt planlos zu trainieren, folgst du einem strukturierten Prozess, der immer wieder überprüft und angepasst wird.
Das Herzstück ist der Regelkreis im Sportcoaching – ein dynamischer Ablauf, der dir hilft, deine Entwicklung nachhaltig zu steuern:
Ist-Analyse – Wo stehst du aktuell? Am Anfang steht die Standortbestimmung. Dazu gehören eine Leistungsdiagnostik, Trainingsdaten aus Puls, Watt oder Pace, aber auch dein subjektives Empfinden. Erst wenn klar ist, wo du stehst, kannst du den nächsten Schritt planen.
Zielsetzung – Was willst du erreichen? Ziele sind das Fundament deiner Motivation. Ob du einen Halbmarathon unter zwei Stunden laufen, deine Radleistung steigern oder einen Ironman finishen möchtest – kurz-, mittel- und langfristige Zielsetzungen geben deinem Training Richtung.
Planung – Struktur schafft Fortschritt Hier werden Trainingsmethoden, Ernährungsstrategien und mentale Tools in einen konkreten Plan übersetzt. Periodisierung, Alltagsintegration und Regenerationsphasen sorgen dafür, dass Fortschritte messbar und realistisch bleiben.
Umsetzung – Training leben Die beste Planung bringt wenig, wenn sie nicht in deinen Alltag passt. Im Sportcoaching geht es darum, Training, Beruf und Familie so zu verbinden, dass aus Theorie ein realistischer und nachhaltiger Trainingsprozess wird.
Monitoring – Erfolg kontrollieren und anpassen Regelmässiges Feedback ist entscheidend. Trainingsergebnisse, Wohlbefinden oder Schlafqualität zeigen, ob die Strategie funktioniert. Schwächen werden erkannt, Anpassungen vorgenommen – so bleibst du auf Kurs.
Dieser Prozess ist keine gerade Linie, sondern ein Kreislauf. Nach jeder Runde beginnt er neu – angepasst an deine Fortschritte. Mit jeder Umdrehung steigst du auf ein höheres Level. So stellst du sicher, dass du deine Ausdauerleistung steigern kannst und dich kontinuierlich weiterentwickelst.
Fazit: Ganzheitliche Leistungssteigerung im Ausdauersport
Die Leistungssteigerung im Ausdauersport gelingt nur dann, wenn Physis, Ernährung, Psyche und Umfeld im Gleichgewicht sind. Vernachlässigst du eine Säule, bricht das ganze System zusammen. Mit professionellem Sportcoaching bringst du diese Bereiche in Einklang – sie verstärken sich gegenseitig und ermöglichen dir, dein Potenzial Schritt für Schritt zu entfalten.
Wenn du deine Ausdauerleistung nachhaltig steigern möchtest, lohnt es sich, den nächsten Schritt bewusst zu planen. Sportcoaching unterstützt dich dabei, Ziele klar zu definieren, Stärken auszubauen und Schwächen gezielt anzugehen – für eine Entwicklung, die Leistung und Freude am Sport verbindet.
https://mysport.ch/wp-content/uploads/2025/08/42-1.jpg13312367Dan Aeschlimannhttps://mysport.ch/wp-content/uploads/2024/07/mysport_logos_aktuell_2024-300x300.pngDan Aeschlimann2025-09-10 14:14:002025-09-24 15:03:26Leistungssteigerung im Ausdauersport: Wie der Regelkreis im Sportcoaching wirkt
Im Sommer pausieren unsere Gruppentrainings. Nachstehend findest du die genauen Daten der Sommerpause.
Schwimmtrainings
Angemeldete Schwimmer:innen können in dieser Zeit in anderen Hallenbädern trainieren (unter Berücksichtigung der entsprechenden Revisionszeiten). Vom 21. Juli bis 10. August finden jedoch keine Schwimmtrainings statt.
Indoor vs. Outdoor Radfahren, welches ist das bessere Training? Indoor-Training auf einem Smart Trainer bietet klare Vorteile: Du hast strukturierte Vorgaben, kannst zielgerichtet trainieren und deine Wattwerte präzise im richtigen Bereich halten – vorausgesetzt, dein metabolisches Profil ist korrekt erfasst. Dadurch kannst du dich optimal auf deine Trainingsziele konzentrieren und dein Leistungspotenzial gezielt steigern. Doch sobald du draussen unterwegs bist, entfallen diese klaren Vorgaben. Du musst dein Pacing selbst steuern und auf äussere Einflüsse wie Wind, Gelände und Verkehr reagieren. Die Herausforderung besteht darin, das strukturierte Indoor-Training auf die unvorhersehbare Realität der Strasse zu übertragen.
Dieser Blog gibt dir wertvolle Tipps, wie du den Übergang vom Indoor- zum Outdoor-Training optimal meisterst.
Pacing und Hügel: So vermeidest du unnötige Intensitäten
Wenn man nach der Indoor-Saison wieder draussen fährt, fällt oft auf, dass das Gefühl für die tatsächlich getretene Leistung fehlt (wie viel Watt man effektiv tritt). Gerade Einsteiger neigen dazu, kleine Hügel oder Anstiege zu schnell anzugehen, indem sie zu viele Watt treten, um möglichst schnell oben zu sein. Das führt dazu, dass sie weit aus dem Grundlagenbereich herauskommen und ungewollt zu viele hochintensive Belastungen in ihr Training einbauen.
Um dies zu vermeiden, solltest du bewusst vorausschauend fahren: Wenn du auf einen Hügel zufährst, schalte frühzeitig herunter, rolle entspannt in den Anstieg hinein und nimm gezielt Druck heraus. Ziel ist es, mit einer gleichmässigen, kontrollierten Belastung über den Hügel zu kommen, anstatt den Energiespeicher unnötig früh zu leeren. Besonders für Anfänger ist dies ein wichtiger Punkt, um effizienter und ausdauernder zu fahren.
Pacing für fortgeschrittene Fahrer: Wattwerte richtig steuern
Auch fortgeschrittene Fahrer machen zu Beginn der Saison oft denselben Fehler: Hügel werden mit zu hoher Intensität angefahren, und bei längeren Anstiegen fällt die Leistung oben abrupt ab, weil die Belastung nicht gleichmässig verteilt wurde. Um dies zu vermeiden, ist es essentiell, die eigenen Wattwerte am Berg zu kennen und kontrolliert zu fahren.
Ein guter Richtwert für das Grundlagentempo am Berg liegt bei etwa 2 bis 2,5 Watt pro Kilogramm Körpergewicht. Die Schwellenleistung – also das Tempo, das du an deiner anaeroben Schwelle treten kannst – liegt oft bei 3 bis 4 Watt pro Kilogramm. Falls deine VO2max unter 50 liegt, solltest du darauf achten, dass dein Grundlagentempo etwa bei 2 Watt/kg bleibt und deine Schwellenleistung nicht über 3 Watt/kg hinausgeht.
Beispiel: Ein 70 kg schwerer Athlet mit einem VO2max von 48 ml/min/kg sollte im Grundlagentempo GA1 etwa 120-140 Watt treten, während seine Schwellenleistung bei ca. 210 Watt liegt. Eine 50 kg Athletin fährt entsprechend mit etwa 80-100 Watt im Grundlagentempo und rund 150 Watt an der Schwelle. Eine gute Pacing Vorgabe am Berg wäre dann um die 180 Watt, was in etwa dem GA2 entspricht und über mehrere Stunden aufrechterhalten werden kann. Wobei zu beachten gilt, dass eine Dauerleistung an der Schwelle ca. 75min Aufrechte aufrechterhalten werden kann. Bei einer 50 kg Athletin wäre die GA2 Vorgabe dann um die 120-130 Watt. Durch diese Werte kannst du deine Pacing-Strategie optimieren und vermeiden, dass dir bei langen Anstiegen plötzlich die Energie ausgeht.
Intensitätssteuerung im wöchentlichen Training
In den wöchentlichen Trainingseinheiten geht es nicht nur darum, ausschliesslich im Grundlagenbereich zu fahren, sondern auch gezielt Intensitäten zu setzen – abhängig von deinen individuellen Zielen. Trainierst du auf lange Rennen, über drei Stunden, dann liegt der Fokus meist auf Intervallen rund um die Schwelle. Planst du eher kurze, intensive Wettkämpfe, dann solltest du deine anaerobe Kapazität gezielt trainieren.
Eine gute Faustregel für die Intensitätsverteilung lautet: Nicht mehr als 90 bis maximal 120 Minuten pro Woche über der Schwellenleistung fahren. Das bedeutet, wenn die Schwellenleistung bei 3 Watt pro Kilogramm Körpergewicht liegt, sollte der 70 kg Athlet nicht mehr als 75 bis 90 Minuten pro Woche über 210 Watt fahren. Für die 50 kg Athletin bedeutet das, nicht über 150 Watt hinauszugehen, für mehr als 75 bis 90 Minuten. Diese Begrenzung hilft dir, Überlastung zu vermeiden, dein Training effektiv zu steuern und eine kontinuierliche Leistungssteigerung zu gewährleisten.
Vorsicht beim Herzfrequenz-Monitoring
Beim Training mit Pulsgurt (Herzfrequenz-Monitoring) solltest du beachten, dass die Herzfrequenz immer verzögert auf Belastungen reagiert. Ein hoher Kraftaufwand führt sofort zu einem Anstieg der Wattwerte, doch die Herzfrequenz steigt erst nach einigen Sekunden an. Daher ist es wichtig, dies in dein Pacing einzubeziehen. Wenn du dein Training primär über die Herzfrequenz steuerst, solltest du eher defensiv fahren und darauf achten, dass du nicht mehr als eine Stunde pro Woche über deiner Schwellen-Herzfrequenz verbringst.
Die Herzfrequenz eignet sich hervorragend zur Trainingsanalyse: Sie gibt wertvolle Hinweise darauf, ob die Intensität gepasst hat, wie gross das Herz-Kreislauf-Delta war und liefert wichtige Rückschlüsse auf die Erholung. Allerdings ist sie als unmittelbare Steuerungsgrösse, während der Aktivität, oft weniger präzise als subjektive Belastungswahrnehmung und Wattwerte. Nutze sie daher vorrangig zur Trainingskontrolle und weniger als direktes Steuerungsinstrument für dein Pacing.
Fazit: Erfolgreiches Training draussen und drinnen kombinieren
Überlege dir genau, welche Trainingsziele du verfolgst und setze die entsprechenden Intensitäten gezielt ein. Achte darauf, Hügel nicht zu aggressiv anzugehen, um dich nicht frühzeitig zu erschöpfen. Gehe defensiv in Anstiege hinein und versuche, deine Wattwerte möglichst konstant bis zum Ende des Berges zu halten. Gleichzeitig ist es essentiell, genügend Zeit im Grundlagenbereich zu verbringen, um deine aerobe Basis weiterzuentwickeln.
Nutze Wattwerte als primäres Steuerungselement und verwende die Herzfrequenz vorrangig zur Analyse. Behalte im Blick, dass längere Intervalle im Schwellenbereich sinnvoll sind, aber eine Überlastung durch zu viele hochintensive Minuten vermieden werden sollte. Durchdachtes Pacing und eine bewusste Trainingssteuerung helfen dir, langfristig stärker und effizienter zu werden – egal ob auf der Rolle oder draussen auf der Strasse.
https://mysport.ch/wp-content/uploads/2025/03/Indoor-vs.-Outdoor-Radfahren-1.jpg7681024Dan Aeschlimannhttps://mysport.ch/wp-content/uploads/2024/07/mysport_logos_aktuell_2024-300x300.pngDan Aeschlimann2025-03-18 13:42:102025-03-18 13:42:11Indoor- vs. Outdoor-Radfahren: So meisterst du den Wechsel
Patrick befindet sich mitten in der Saisonvorbereitung – und das mit Erfolg! Vor knapp zwei Wochen stellte er in Payerne eine neue Bestzeit über 10 km mit einer Zeit von 32:47 Minuten auf. Dieses starke Ergebnis gibt ihm viel Zuversicht für seinen ersten Wettkampf der Saison am 5. April in Abu Dhabi.
Der Fokus liegt weiterhin auf dem Schwimmen, wo er aktuell 25–30 km pro Woche absolviert. Die kontinuierliche Arbeit im Wasser soll sich in den kommenden Wettkämpfen auszahlen. Neben dem Schwimmen bleibt auch das Laufen ein zentraler Bestandteil des Trainings, mit gezielten Tempoeinheiten und strukturierten Long Runs. Die Fortschritte aus dem Training sollen nun auch im Wettkampf umgesetzt werden, um auf allen Distanzen konkurrenzfähig zu sein. Die neue Bestzeit über 10 km ist definitiv ein Boost!
Jetzt gilt es, die Form weiter zu festigen und gezielt auf den Saisonstart hinzuarbeiten!
Saisonziele 2025
Das Hauptziel für die Saison 2025 ist es, verletzungsfrei zu bleiben und die ersten Top-10-Platzierungen bei hochkarätigen Wettkämpfen zu erreichen. Um dieses Ziel zu verwirklichen, setzt Patrick auf eine strukturierte Planung, konsequente Trainingssteuerung und eine gezielte Wettkampfauswahl:
23. Februar: Geplanter 10-km-Lauf als Trainingseinheit, neue PB 32:47!
5. April: Challenge Sir Bani Yas
4. Mai: Challenge Gallipoli
15. Juni: Ironman Austria (Klagenfurt)
3. August: Möglicher Start beim Ironman 70.3 Krakau
24. August: Ironman Thun
Wir wünschen Patrick weiterhin eine erfolgreiche und verletzungsfreie Wettkampfvorbereitung und sind gespannt auf seine kommenden Leistungen.
https://mysport.ch/wp-content/uploads/2025/03/IMG_3997-scaled-e1741614455501.jpeg1250938Kathi Menzigerhttps://mysport.ch/wp-content/uploads/2024/07/mysport_logos_aktuell_2024-300x300.pngKathi Menziger2025-03-10 15:00:042025-03-10 15:00:06Trainingsupdate Patrick Cometta: Starke Frühform und neue Bestzeit über 10 km
Am 8. Februar 2025 fand der IRONMAN 70.3 Oman in Muscat statt. Unsere MY sport Elite-Athleten zeigten beeindruckende Leistungen. Alex Gröbli erreichte in seiner Altersklasse den 8. Platz von 65 Teilnehmern. Er sicherte sich damit einen Platz in den Top Ten. Rico Hasler belegte den 10. Platz von 97 Teilnehmern und qualifizierte sich für die IRONMAN 70.3 Weltmeisterschaft.
Die Bedingungen in Muscat waren nahezu ideal für den Wettkampf. Die Athleten schwammen in den warmen, ruhigen und klaren Gewässern des Arabischen Meeres, direkt neben der Innenstadt von Muscat. Die Lufttemperaturen lagen bei angenehmen 24°C, was sowohl für das Radfahren als auch für das Laufen optimale Voraussetzungen bot.
Der IRONMAN 70.3 Oman ist bekannt für seine einzigartige Mischung aus traditioneller und moderner Kultur, was ihn zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Teilnehmer macht. Die Veranstaltung zog über 1’100 Athleten aus Oman und dem Ausland an und begann mit einer Eröffnungszeremonie am 6. Februar am Shatti al Qurum, von wo aus das Rennen gestartet wurde.
Wir sind unglaublich stolz auf die Leistungen von Alex und Rico und gratulieren ihnen herzlich zu ihren Erfolgen. Ihre Ergebnisse spiegeln das harte Training und die Hingabe wider, die sie in ihren Sport investieren.
Für alle, die sich für Triathlon und insbesondere für den IRONMAN 70.3 interessieren, bietet der Wettkampf in Oman nicht nur sportliche Herausforderungen, sondern auch die Möglichkeit, eine faszinierende Kultur und atemberaubende Landschaften zu erleben.
https://mysport.ch/wp-content/uploads/2025/02/11E2A781-67B3-4758-A8DF-B78CB44780A7_1_105_c-e1739479239289.jpeg750580Kathi Menzigerhttps://mysport.ch/wp-content/uploads/2024/07/mysport_logos_aktuell_2024-300x300.pngKathi Menziger2025-02-10 18:02:012025-02-13 21:41:09IRONMAN 70.3 Oman in Muscat
Der Schweizer Profitriathlet Patrick Cometta befindet sich mitten in der Triathlon Saisonvorbereitung 2025. Aktuell legt er besonderen Wert auf das Schwimmtraining, da die erste Disziplin im Triathlon, insbesondere für Profi-Athleten, von entscheidender Bedeutung ist. Mit etwa 20 Kilometern Schwimmtraining pro Woche arbeitet er daran, die Lücke zur ersten grösseren Gruppe zu schliessen, um sich eine bessere Ausgangsposition für das Radfahren zu sichern.
Foto: Zamir Loshi,
Viel Training auf der Rolle
Das Radtraining absolviert Patrick derzeit vollständig indoor, um das Risiko von Stürzen auf rutschigen Strassen zu vermeiden – eine Vorsichtsmassnahme, die er nach einem Vorfall im letzten Jahr ergriffen hat. Beim Lauftraining geht er weiterhin behutsam vor und hält das Volumen bewusst gering (30–40 km pro Woche), damit sich sein Körper nach einer Verletzung wieder an die Belastung gewöhnen kann. Dies alles ist Teil seiner Triathlon Saisonvorbereitung 2025.
Foto: Zamir Loshi
Saisonziele 2025
Sein Hauptziel für die Saison 2025 ist es, verletzungsfrei zu bleiben und seine ersten Top-10-Platzierungen zu erreichen. Als Teil seiner Vorbereitung plant Patrick folgende Wettkämpfe:
23. Februar: Geplanter 10-km-Lauf als Trainingseinheit
5. April: Challenge Sir Bani Yas
4. Mai: Challenge Gallipoli
15. Juni: Ironman Austria (Klagenfurt)
3. August: Möglicher Start beim Ironman 70.3 Krakau
24. August: Ironman Thun
Patrick Cometta, 27 Jahre alt, hat einen bemerkenswerten Weg hinter sich. Ursprünglich war er als Skirennfahrer aktiv und träumte davon, im Ski-Weltcup mitzufahren. Nach 15 Jahren im Skirennsport, davon fünf Jahre auf internationalem FIS-Level, entschied er sich 2018 für einen neuen Lebensabschnitt und begann ein Studium an der ETH Zürich. Während dieser Zeit entdeckte er seine Leidenschaft für den Triathlonsport und beschloss, eine Karriere als Profi-Triathlet zu verfolgen, was ihn schließlich zur Triathlon Saisonvorbereitung 2025 führte.
In seiner bisherigen Triathlon-Karriere konnte Patrick bereits beachtliche Erfolge erzielen. So belegte er beim Ironman Switzerland Thun im Juli 2022 den dritten Platz mit einer Gesamtzeit von 9:00:33 Stunden. Im September 2024 erreichte er beim Ironman 70.3 Zell am See-Kaprun den 27. Platz mit einer Zeit von 4:14:18 Stunden.
Wir wünschen Patrick eine erfolgreiche und verletzungsfreie Saison und sind gespannt auf seine kommenden Leistungen.
https://mysport.ch/wp-content/uploads/2025/01/0096PatrickCometta125633-S-scaled-e1738167415568.jpg8331250Kathi Menzigerhttps://mysport.ch/wp-content/uploads/2024/07/mysport_logos_aktuell_2024-300x300.pngKathi Menziger2025-01-29 17:42:392025-01-29 17:42:43Trainingsupdate: Patrick Cometta bereitet sich intensiv auf die Triathlonsaison 2025 vor
Von 20. Dezember bis 5. Januar gönnen wir uns eine Trainingspause, um die Weihnachtszeit und den Jahreswechsel zu geniessen. Während dieser Zeit finden keine Schwimmtrainings und Lauftrainings statt.
Wir laden euch ein, diese Pause zu nutzen, um neue Energie zu tanken und die Feiertage in vollen Zügen zu geniessen. Gleichzeitig ist es eine gute Gelegenheit, selbstständig aktiv zu bleiben – ob beim Laufen, Radfahren oder einem entspannten Winterspaziergang.
Damit ihr trotzdem gezielt an eurer Leistung arbeiten könnt, stehen euch unsere individuellen Angebote für Bikefitting und Leistungsdiagnostik weiterhin zur Verfügung und können wie gewohnt gebucht werden.
Geniesst die besinnliche Zeit und kommt ausgeruht und motiviert zurück! Ab dem 6. Januar sind wir wieder mit voller Energie für euch da und freuen uns darauf, euch bei euren sportlichen Zielen zu unterstützen.