Alex Gröbli, Rico Hasler und Sandra Zaugg finishen auf der anspruchsvollen Strecke
Ein letztes Mal in dieser Saison versammelte sich die Triathlon-Elite im sonnigen Marbella, um bei idealen Bedingungen um den Weltmeistertitel auf der Halbdistanz zu kämpfen. Die 70.3 Weltmeisterschaft Marbella 2025 ist ein beeindruckendes Ereignis, das 1.9 km Schwimmen, 90 km Radfahren mit rund 1’600 Höhenmetern und 21 km Laufen beinhaltete und den Athletinnen und Athleten alles abverlangte. Insgesamt starteten rund 5’500 Teilnehmende – eine organisatorische Meisterleistung des Veranstalters.
Tag X
Für Alex Gröbli war es bereits die vierte Teilnahme an einer Weltmeisterschaft über die Halbdistanz. Er zeigte ein konstantes Rennen und erreichte das Ziel in 4:59:58 Stunden. Was ihm Rang 58 von 342 in seiner Kategorie einbrachte. Auf dem technisch anspruchsvollen Radkurs fuhr er mit Leistungen zwischen 280 und 310 Watt. Bergab erreichte er Spitzengeschwindigkeiten von über 80 km/h. Auf der Laufstrecke konnte er sein Tempo bis ins Ziel halten und blieb knapp unter der Fünf-Stunden-Marke.
Rico Hasler absolvierte das Rennen in 5:03:04 Stunden und belegte damit Rang 253 von 493. Auch er meisterte den fordernden Kurs mit seinen langen Anstiegen und schnellen Abfahrten erfolgreich.
Sandra Zaugg kämpfte sich nach schwierigen Wochen durch das Rennen und erreichte das Ziel in 6:05:47 Stunden, was Rang 49 von 216 bedeutete. Die Radstrecke beschrieb sie als fordernd, aber eindrucksvoll, und die Laufstrecke als ‹knackig› mit grosser Stimmung entlang der Strecke.
Das Wetter in Marbella präsentierte sich von seiner besten Seite. Sonne, milde Temperaturen und ein begeistertes Publikum sorgten für eine besondere WM-Atmosphäre. Alle drei MY sport Athleten konnten ihre Rennen erfolgreich abschliessen und die Saison mit positiver Energie beenden.
Vom Stillstand zum Ironman: Wie Daniel in zwei Jahren zum 10:18-Finisher wurde
Wenn nichts mehr geht
Im Oktober 2022 steht Daniel sportlich am Tiefpunkt. Die Leistungsdiagnostik zeigt klare Grenzen: GA1-Pace 10:00 min/km, Schwelle 7:00 min/km, 15 km/h nur knapp über zwei Minuten haltbar. Kein Schwimmtraining, kaum Rad, die Motivation ist am Boden.
Die Werte sind das Ergebnis mehrerer Faktoren. Zum einen war Daniel zu diesem Zeitpunkt unterernährt – sein Hormonhaushalt und Stoffwechsel befanden sich im sprichwörtlichen Notlauf. Zum anderen hatte er zuvor keinen Ausdauersport betrieben, obwohl er sein Leben lang Leistungssport gemacht hatte – unter anderem in der Bundesliga im American Football. Kraft, Schnelligkeit und Explosivität waren vorhanden, Ausdauer jedoch kaum.
Doch genau hier beginnt seine Reise – mit dem Ziel, wieder Freude an Bewegung zu finden, die Basis neu aufzubauen und langfristig Fortschritt zu erleben.
Ursachen erkennen, Grundlagen aufbauen
Gemeinsam mit MY sport Coach Dan Aeschlimann wird analysiert, warum das Laufen stagniert. Die Erkenntnis: Daniels Körper musste zunächst zurück in ein Gleichgewicht gebracht werden. Ernährung, Regeneration und eine strukturierte Belastungssteuerung bilden die Basis. Erst danach folgt der gezielte Aufbau von Technik und Ausdauer. Nach wenigen Monaten wird der Fortschritt sichtbar, nach einem Jahr liegt Daniels VO2max bereits bei rund 50 ml/min/kg – ein klarer Beweis, dass individuell abgestimmtes Training und die richtige Steuerung entscheidend sind.
Schwimmen und Radfahren als Gamechanger
2023 wagt Daniel den nächsten Schritt: Er steigt aufs Rad und springt ins Wasser. Anfangs sind selbst flache Strecken eine Herausforderung, Anstiege kaum machbar. Beim Schwimmen schafft er im Dezember gerade einmal 25 Meter, bevor die Kraft ausgeht. Doch mit klarer Technikarbeit, Geduld und regelmässigem Training entsteht eine stabile Basis. Schritt für Schritt wachsen Ausdauer und Vertrauen – der entscheidende Wendepunkt.
Ausdauerleistung auf neuem Level
Ein Jahr später, 2024, ist die Entwicklung beeindruckend. Daniels Grundlage auf dem Rad liegt nun bei 200 Watt – einst seine Schwelle. Heute fährt er an der Schwelle mit rund 260 Watt. Beim Laufen hält er 75 Minuten in der Pace, die er 2022 nur zwei Minuten durchgehalten hätte. Auch im Wasser zeigt sich, was konsequente Arbeit bewirkt: sauberer Stil, bessere Wasserlage, längere Distanzen.
Ironman-Finish in 10:18 Stunden
Dann der grosse Tag: Daniels erster Ironman. Das Schwimmen läuft stabil, auf dem Rad überzeugt er mit 4:59 Stunden, der Marathon gelingt in 3:38 Stunden. Nach 10:18 Stunden erreicht er das Ziel – stark in allen Disziplinen, fokussiert bis zum Schluss. Was vor zwei Jahren unmöglich schien, ist Realität geworden.
Was Daniels Weg zeigt
Daniels Entwicklung steht exemplarisch für die Arbeit bei MY sport: kein Standardplan, sondern massgeschneidertes Coaching mit Fokus auf nachhaltige Entwicklung. Vom Nichtschwimmer und Gelegenheitsläufer zum Ironman-Finisher in zwei Jahren – möglich durch Kontinuität, Vertrauen und Geduld.
Du willst deinen eigenen Weg vom Einsteiger zum Finisher gehen?
Unser individuelles Coaching bietet dir gezielte Betreuung fürs Schwimmen, Radfahren und Laufen – abgestimmt auf dein Niveau und deine Lebenssituation. Ob du gerade erst beginnst oder dich gezielt auf deinen nächsten Ironman vorbereiten willst: Wir begleiten dich Schritt für Schritt auf dem Weg zu deinem persönlichen Erfolg.
https://mysport.ch/wp-content/uploads/2025/10/13938_20250920_182759_560091462_original-scaled.jpg17002560Kathi Menzigerhttps://mysport.ch/wp-content/uploads/2024/07/mysport_logos_aktuell_2024-300x300.pngKathi Menziger2025-11-06 15:11:082025-11-14 12:24:26Daniel Martins Weg zum ersten Ironman
Starke Leistung bei Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit – einmal mehr steht Sabina Fenner ganz oben auf dem Podest
Sabina Fenner hat beim Ironman 70.3 Salalah 2025 erneut eine herausragende Leistung gezeigt. Wie schon 2023 gewann sie souverän ihre Altersklasse F60–64. Dabei verbesserte sie ihre Zeit um mehr als 20 Minuten und sicherte sich in 5:40:15 Stunden den verdienten Sieg.
Die Bedingungen in Oman waren alles andere als einfach. Bereits am frühen Morgen stiegen die Temperaturen über 30 Grad, und die hohe Luftfeuchtigkeit machte den Wettkampf zusätzlich herausfordernd. Sabina liess sich davon nicht beeindrucken. Mit der Startnummer 1 – ein ganz besonderer Moment für jede Athletin – ging sie fokussiert ins Rennen. Sie schwamm kontrolliert durch das warme Wasser des Arabischen Meeres, fand auf der windanfälligen Radstrecke schnell ihren Rhythmus und zeigte auf dem abschliessenden Halbmarathon grosse mentale Stärke.
Ihre beeindruckende Leistung wurde gleich doppelt belohnt. Neben dem erneuten Sieg in ihrer Altersklasse sicherte sich Sabina auch den begehrten Slot für die Ironman 70.3 Weltmeisterschaft 2026. Damit setzt sie ihre Erfolgsgeschichte fort und beweist, dass Leidenschaft und Disziplin über Jahre hinweg Früchte tragen.
Sabina Fenner steht sinnbildlich für Ausdauer, Erfahrung und den Willen, sich immer wieder zu verbessern. Ihr zweiter Sieg in Serie in Salalah zeigt eindrücklich, wie stark sie unterwegs ist.
Starke Leistung von Gabi und Reto Frei an der Transviamala 2025
Anspruchsvolle Bedingungen und steile Trails prägten das Rennen Transviamala 2025 durch die wilde Viamala-Schlucht.
Bei idealem Herbstwetter mit kühlen Temperaturen am Start und sonnigen Passagen entlang der Strecke fand am Wochenende die Transviamala statt. Rund 1000 Läuferinnen und Läufer stellten sich der fordernden Strecke von Thusis nach Donat über 19 Kilometer mit +1000 Höhenmetern und -687 Metern Gefälle.
Für Gabi Boo und Reto Frei Boo von MY sport war der Lauf ein besonderes Erlebnis. Die Transviamala 2025 gilt als eine der schönsten, aber auch anspruchsvollsten Laufveranstaltungen der Schweiz. Kaum eine Passage erlaubt gleichmässiges Laufen – stattdessen wechseln sich steile Aufstiege, technisch herausfordernde Abstiege und schmale Trails ab.
Gabi Boo zeigte eine starke Leistung und meisterte die Strecke in 2 Stunden und 21 Minuten. Damit erreichte sie den 7. Rang in ihrer Altersklasse (von 26). Eine beeindruckende Platzierung auf einem Terrain, das konditionell wie technisch alles fordert. Auch Reto Frei (1:55:15, Rang 5. AK) bewältigte die anspruchsvolle Strecke mit konstanter Pace und sicherer Technik auf den steilen Abschnitten.
Die Transviamala überzeugte erneut mit ihrer spektakulären Kulisse, der eindrücklichen Schlucht und einer familiären Atmosphäre, welche die Veranstaltung zu einem Highlight im Herbstlaufkalender macht.
Katharina trotzt Widrigkeiten beim Ironman Hawaii: Top-Radzeit und starker Finish
Kailua-Kona, Hawaii – Der Ironman World Championship auf Hawaii 2025 war ein historisches Ereignis: Es war das voraussichtlich letzte reine Frauenrennen auf der legendären Insel, bevor 2026 wieder Männer und Frauen gemeinsam starten sollen. Mit Spannung blicken die Athletinnen auf den Ironman Hawaii 2025. Mittendrin im Feld der weltbesten Triathletinnen: die MY SPORT Athletin Katharina Roer, die sich mit beeindruckendem Kampfgeist und einer Gesamtzeit von 11 Stunden und 47 Minuten erfolgreich über die Ziellinie kämpfte.
Optimale Vorbereitung und kühler Kopf
Die Vorzeichen für Katharina Roer standen gut: Eine Woche vor dem Wettkampf reiste sie an, die Vorbereitung unter Coach Dan Aeschlimann lief nach Plan, und die letzten Trainingseinheiten auf der Insel gaben ihr ein top vorbereitetes Gefühl. Mit dem nötigen Respekt vor der Hitzeschlacht, aber auch mit einem Plan B in petto, ging Roer an den Start. Auch die Verpflegungsstrategie beim Ironman Hawaii 2025 ging voll auf: Die ‹Special Needs›-Säcke waren perfekt vorbereitet und die Wechselzone wurde von Roer sensationell schnell absolviert.
Gutes Schwimmen und eine phänomenale Radleistung
Die Schwimmstrecke (3.8 km) wurde von vielen als recht wellig empfunden, doch als gute Schwimmerin kam Roer gut damit zurecht. Ihre Taktik, relativ weit aussen zu starten und dann einzuziehen, zahlte sich aus. Am Wendepunkt nutzte sie den Wasserschatten einer Gruppe gleich schneller Frauen, um Energie zu sparen. Der Wettkampf Ironman Hawaii 2025 verlangte so einiges ab. Nach 1:12 Stunden stieg sie relativ entspannt aus dem Pazifik.
Auf der Radstrecke (180 km), ihrem grossen Trumpf an diesem Tag, hatte sie ‹unfassbar gute Beine›. Sie musste sich bewusst zurücknehmen, um nicht zu überpacen und hielt die von Coach Dan vorgegebene Wattgrenze exzellent ein. Bis zum Wendepunkt in Hawi lief alles perfekt, der Wind war moderat, die Kühlung durch einen normalen Helm (statt Aero-Helm) funktionierte gut. Erst in der letzten Stunde auf dem Queen K Highway, als der Wind heftiger wurde, gestaltete sich die Fahrt etwas harzig. Dennoch lieferte Katharina Roer mit 5:47 Stunden eine Top-Radzeit ab und lag damit exakt im Soll ihres Coaches beim Ironman Hawaii 2025.
Dramatischer Marathon: Schmerz und Plan B
Der zweite Wechsel auf die Laufstrecke (42.195 km) gelang Roer perfekt. Doch dann der erste Schock: Schmerzen in der rechten Fusssohle. Unbeirrt nahm sie den Lauf in Angriff und konnte sich zunächst gut einlaufen. Ein zusätzlicher Motivationsschub gab ihr der Anblick ihres Mannes auf der Strecke. Doch am Palani Road, wo sie bewusst hochmarschierte, um nicht zu viel zu wollen, setzte kurz darauf ein Seitenstechen ein – eine Erfahrung, die sie seit Jahren nicht mehr gemacht hatte.
Sofort zog sie Plan B – das Finish unter 12 Stunden – anstelle des ursprünglich angestrebten Marathons unter 4 Stunden. Sie wechselte zwischen Gehen und Rennen, was das Seitenstechen verschwinden liess. Der Weg ins Energy Lab brachte jedoch neue, extreme Schmerzen: ein Stechen unter beiden Füssen, das fast unerträglich wurde. Doch Roer kämpfte weiter, Verpflegung im Gehen, dann wieder rennen. Sie biss sich durch, versuchte, alles zu geben und einen Fuss vor den anderen zu setzen, um beim Ironman Hawaii 2025 ins Ziel zu gelangen.
Gänsehaut-Moment im Ziel
Nach 11:47:32 Stunden erblickte Katharina Roer die langersehnte Ziellinie. Der Übertritt über die Finishline war ein Gänsehaut-Moment und eine immense Erleichterung. Der Ironman Hawaii 2025 war geschafft. Mit dieser Leistung sicherte sie sich den respektablen 96. Rang in der Altersklasse 40-44.
Trotz aller Widrigkeiten zieht Katharina Roer ein durchweg positives Fazit: Es war ein wunderschöner Wettkampf, auf den sie stolz ist. Besonders hervorzuheben ist die Atmosphäre des reinen Frauenrennens, das sie als sehr fair, kollegial und entspannter als gemischte Rennen empfand. Die Ungewissheit über das neue Qualifikationssystem und ob sie jemals wieder auf Hawaii starten wird, lässt sie wehmütig zurück. Nun ist sie gespannt, wohin die Reise als nächstes geht nach dem Ironman auf Hawaii im Jahr 2025.
https://mysport.ch/wp-content/uploads/2025/10/107_m-FPIX-ST-1026466213-DIGITAL_HIGHRES-9641_191665-77974539-scaled.jpg25601711Kathi Menzigerhttps://mysport.ch/wp-content/uploads/2024/07/mysport_logos_aktuell_2024-300x300.pngKathi Menziger2025-10-14 17:55:092025-11-06 15:42:23Kampfgeist bis zur Ziellinie: Katharina Roer glänzt beim letzten reinen Frauenrennen auf Hawaii
Der FH Graubünden Trail Run Lenzerheide 2025 lockte auch in diesem Jahr zahlreiche Läuferinnen und Läufer in die Bündner Berge. Die abwechslungsreichen Strecken rund um Lenzerheide bieten alles, was das Trailrunner-Herz höherschlagen lässt: technisch fordernde Passagen, wunderschöne Natur und viele Höhenmeter.
Melissa Magliana entschied sich nach einer verletzungsbedingt schwierigen Vorbereitung kurzfristig für die kürzere Distanz von 10.5 km. Noch wenige Tage vor dem Rennen war nicht klar, ob ein Start überhaupt möglich sein würde. Dass sie dennoch an der Startlinie stand, zeigt ihren Ehrgeiz und ihre Freude am Sport.
Der Renntag war von Regen und kühlen Bedingungen geprägt, was den Wettkampf zusätzlich herausfordernd machte. Trotz des widrigen Wetters herrschte auf und neben der Strecke eine grossartige Stimmung. Melissa bewältigte die Strecke in 1:53:17,7 Stunden, was ihr den 5. Rang in der Altersklasse und den 16. Gesamtrang bei den Frauen einbrachte.
Besonders erfreulich war für sie, dass sie im Ziel ein deutlich besseres Resultat vorfand, als sie während des Laufes vermutet hatte. Die positive Überraschung war Motivation pur. Für Melissa war es ein stimmungsvoller Abschluss der Trailrunning-Saison, die ihr Lust auf mehr gemacht hat. Schon jetzt plant sie für 2026 längere Distanzen und weitere Herausforderungen im Trailrunning-Kalender.
Training zwischen Beruf, Weiterbildung und Leidenschaft
Katharina Roer startet im Oktober an der Ironman WM Hawaii 2025 Seit April trainiert sie mit Coach Dan Aeschlimann und schätzt vor allem die klare Struktur und die individuelle Anpassung an ihren Alltag. Im Durchschnitt absolviert sie etwa 12 Trainingsstunden pro Woche. In der letzten Phase unmittelbar vor Hawaii erhöht sich das Pensum auf rund 16 Stunden. Trotz Vollzeitjob und Weiterbildung gelingt es ihr, diszipliniert zu bleiben und kaum Einheiten auszulassen. Kilometer zählt sie dabei nicht – wichtiger ist ihr, von Woche zu Woche fokussiert zu arbeiten und gesund zu bleiben.
Vorbereitung speziell für Hawaii
Die Vorbereitung auf Hawaii unterscheidet sich für Katharina nur in kleinen Details von anderen Ironman-Rennen. Besonders achtet sie darauf, alle Einheiten konsequent umzusetzen und ihr Immunsystem zu schützen. Auf der Radstrecke von Kona warten lange, stetige Anstiege und die oft starken Winde auf dem Queen K Highway – genau dafür hat sie gezielt trainiert. Bergfahrten in Aeroposition gehörten deshalb fest in ihr Programm. Auch Hitze spielte in ihrem Training eine wichtige Rolle: immer wieder absolvierte sie Koppeltrainings zur Mittagszeit, um den Körper an hohe Temperaturen zu gewöhnen. Auf künstliche Methoden wie Sauna oder Hitzekammer verzichtete sie bewusst.
Ein besonderer Ort mit einzigartiger Stimmung
Katharina war bereits vor drei Jahren auf Hawaii und beschreibt die Stimmung als einzigartig. Dort gilt: den Tag nehmen wie er ist, das Tempo aus dem Alltag herausnehmen. Dieses Jahr freut sie sich besonders, nochmals bei einer reinen Frauen-WM starten zu dürfen. Schon damals, als Frauen und Männer an zwei Tagen hintereinander antraten, konnte sie das Hawaii-Feeling gleich doppelt erleben.
WM Qualifikation und Vorfreude
Qualifiziert hat sich Katharina beim Ironman Italy in Cervia – einem Rennen, das ihr sehr am Herzen liegt. Nun blickt sie voller Dankbarkeit und Vorfreude auf den Start in Kona. Für sie ist es ein Privileg, ein letztes Mal Teil einer reinen Frauenweltmeisterschaft zu sein. Bald heisst es: Startschuss in Hawaii – wir drücken Katharina die Daumen für ein starkes Rennen!
https://mysport.ch/wp-content/uploads/2025/09/WhatsApp-Image-2025-09-26-at-10.50.38-e1758888768167.jpeg9001200Kathi Menzigerhttps://mysport.ch/wp-content/uploads/2024/07/mysport_logos_aktuell_2024-300x300.pngKathi Menziger2025-09-26 14:50:412025-09-26 15:46:06Ironman WM Hawaii 2025: Katharina Roer bereit für das grosse Abenteuer
Oscar Lopez qualifiziert sich am Ironman 70.3 Belgrad für die WM 2026
Oscar Lopez, Laufcoach bei MY sport, überzeugte beim Ironman 70.3 in Belgrad mit einer Gesamtzeit von 4:29:45. Damit erreichte er den hervorragenden 5. Rang in der Kategorie M45-49 und sicherte sich das Ticket für die Ironman 70.3 Weltmeisterschaft 2026 in Nizza. Nach dem Wettkampf meinte er: ‹Dieses Mal standen die Sterne gut, um mich zu qualifizieren. Ich konnte in allen drei Disziplinen solide abliefern und bin sehr glücklich.›
Heisse Bedingungen prägen den Greifenseelauf
Der Greifenseelauf forderte den Teilnehmenden in diesem Jahr alles ab. Die grosse Hitze führte dazu, dass viele Läuferinnen und Läufer kollabierten oder das Rennen vorzeitig beenden mussten. Trotz der schwierigen Umstände zeigte Jael Singer eine starke Leistung. Sie absolvierte den Halbmarathon in 1:43:28, was einem Schnitt von 4:54 min pro Kilometer entspricht. Damit belegte sie den 48. Rang in der Altersklasse W20 und den 130. Platz von insgesamt 2512 Finishern. Ebenfalls am Start mit einer top Zeit Gavin Harte 1:30:02 und Patrick Seiler 1:32:58!
Daniel Martin feiert erfolgreiches Ironman-Debüt in Italien
Beim Ironman Italy Emilia-Romagna in Cervia stellte sich Daniel Martin erstmals der Langdistanz. Mit einer Zielzeit von 10:18:58 meisterte er die 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und den abschliessenden Marathon in beeindruckender Manier. In der Kategorie M40-44 belegte er den 60. Rang und zeigte mit einem konstanten Lauftempo von 5:11 min pro Kilometer eine sehr starke Leistung. Sein gelungenes Debüt macht Lust auf weitere Einsätze über die Ironman-Distanz.
https://mysport.ch/wp-content/uploads/2025/09/WhatsApp-Image-2025-09-22-at-07.55.56.jpeg16001200Kathi Menzigerhttps://mysport.ch/wp-content/uploads/2024/07/mysport_logos_aktuell_2024-300x300.pngKathi Menziger2025-09-23 09:53:342025-09-24 14:50:38Internationale Erfolge und starke Auftritte von MY sport Athleten
Ironman Weltmeisterschaft Nizza 2026: Bei perfekten Bedingungen im Süden Frankreichs startete Alex Gröbli in sein zweites WM-Abenteuer. Nach Platz 10 im Jahr 2023 erreichte er diesmal den 12. Rang und zeigte einmal mehr seine Klasse auf höchstem Niveau. Zwar bedeutete dies zwei Plätze weiter hinten, doch mit einem Augenzwinkern erinnerte er daran, dass er inzwischen auch zwei Jahre älter sei.
Solides Schwimmen im warmen Mittelmeer
Das Schwimmen fand im 25 Grad warmen Mittelmeer ohne Neoprenanzug statt. Für einen kurzen Moment sorgte eine verlorene Schwimmbrille für Hektik, doch dank einer aufmerksamen Helferin konnte Alex mit seiner eigenen Brille ins Rennen gehen. Das Schwimmen verlief stabil, auch wenn eine Begegnung mit einer Qualle kurz vor dem Ende für ein schmerzhaftes Brennen sorgte.
Radfahren auf höchstem Niveau
Die Radstrecke in Nizza gilt als eine der schönsten, aber auch anspruchsvollsten im Ironman-Zirkus. Technische Passagen und schnelle Abfahrten fordern ständige Konzentration. Alex nutzte sein Vorjahresrennen als Referenz und konnte das Tempo von 2023 praktisch identisch bestätigen. Mit der sechstschnellsten Radzeit seiner Altersklasse setzte er ein starkes Ausrufezeichen. Das Scheibenrad erwies sich als Vorteil und das sonore Wummern gab zusätzlich Motivation.
Lauf mit Fragezeichen – und viel Herz
Die Vorbereitung auf den Marathon war nicht optimal. Nach Problemen mit einem Schienbeinkantensyndrom konnte Alex fünf Wochen lang nicht laufen und begann erst spät wieder vorsichtig auf dem Laufband. Lange Läufe waren tabu, was sich im letzten Teil des Rennens bemerkbar machte. Umso erfreulicher war es, dass er den Marathon stabil durchziehen konnte und mit seinem Resultat mehr als zufrieden war.
Blick nach vorn
Nach dieser intensiven Erfahrung stehen für Alex nun zwei bis drei Wochen Regeneration an, bevor er sich auf das nächste große Ziel vorbereitet: die Ironman 70.3 Weltmeisterschaft in Marbella Anfang November.
https://mysport.ch/wp-content/uploads/2025/09/C6E7F862-9CB7-4CFD-A610-630F864C2EA6_1_201_a.jpeg10361290Kathi Menzigerhttps://mysport.ch/wp-content/uploads/2024/07/mysport_logos_aktuell_2024-300x300.pngKathi Menziger2025-09-15 14:40:172025-09-22 16:30:30Alex Gröbli mit Top-Leistung bei der Ironman Weltmeisterschaft in NizzaWM Men Ironman Nizza 2026
Sabina Fenner stürmt aufs Podest am Jungfrau Marathon
Sabina Fenner glänzte am Jungfrau Marathon 2025 in Interlaken mit einer beeindruckenden Leistung. Über 42,195 Kilometer und rund 200 Höhenmeter auf den flacheren Abschnitten sowie fast 2000 Höhenmeter insgesamt erreichte die MY sport Elite-Athletin den sensationellen zweiten Rang in ihrer Altersklasse. Die Bedingungen waren nahezu ideal: Sonnenschein, angenehme 15 Grad beim Start und bis zu 22 Grad am Nachmittag sorgten für ein stimmungsvolles Berglauf-Erlebnis vor der eindrucksvollen Kulisse von Eiger, Mönch und Jungfrau. Fenner bestätigte damit ihre Form, die sie bereits in den vergangenen Monaten mit starken Auftritten bewiesen hatte. Besonders in Erinnerung blieb ihre Teilnahme an der Ironman-Halbdistanz-WM in Neuseeland, wo sie über 113 Kilometer eine herausragende Leistung zeigte. In Interlaken bewies sie erneut Ausdauer, mentale Stärke und taktisches Geschick, womit sie ihre Position als eine der konstantesten Athletinnen im MY sport Team unterstrich.
Adi Vogel trotzt Blitz und Donner bei der Swiss Ultracycling Challenge
Auch auf dem Rad gab es für MY sport Grund zur Freude. Bei der Swiss Ultracycling Challenge 2025 stellte Adi Vogel seine Ausdauerfähigkeit eindrucksvoll unter Beweis. Die Strecke führte über 1000 Kilometer und forderte mit 15’000 Höhenmetern nahezu alles von den Teilnehmenden. Startpunkt war Ulrichen, danach ging es über zahlreiche Checkpoints quer durch fast alle Kantone der Schweiz. Vogel liess sich selbst von extremen Wetterbedingungen nicht stoppen. Regen, Blitz, Donner und sogar Hagel am Glaubenbielen machten die Challenge zu einem Abenteuer, das über vier Tage höchste Konzentration verlangte. Trotz dieser widrigen Umstände blieb Vogel motiviert und entschlossen. Mit seinem unerschütterlichen Durchhaltewillen meisterte er die Belastungen von langen Nächten, wechselndem Terrain und steilen Pässen. Sein Resultat darf als grandiose Leistung bezeichnet werden und reiht sich in seine eindrucksvolle Serie an Ultradistanz-Erfahrungen ein.
Alpenbrevet 2025: MY sport Athleten bezwingen die Alpenpässe
Für weitere Höhepunkte sorgten die MY sport Athleten am Alpenbrevet 2025 in Andermatt. Das traditionsreiche Rad-Event lockte erneut hunderte Teilnehmende an und führte über legendäre Alpenpässe wie Grimsel, Furka und Susten. Mit dabei waren auch Paulo Isidro, Remo Hägni sowie zahlreiche Selfcoaching-Athleten, die gemeinsam die anspruchsvollen Strecken in Angriff nahmen. Gefragt waren nicht nur Kletterstärke, sondern auch Ausdauer und taktische Disziplin, um die zahlreichen Höhenmeter erfolgreich zu bewältigen. Das Team meisterte die Herausforderung eindrucksvoll, was zu einem rundum erfolgreichen Tag für alle Beteiligten führte. Die Resultate zeigen, wie stark und vielseitig die MY sport Community aufgestellt ist – von erfahrenen Spitzenathleten bis hin zu motivierten Selfcoaching-Teilnehmenden.
https://mysport.ch/wp-content/uploads/2025/09/B8301656-8F6B-4E76-A241-B429A9070BCB_1_201_a-e1757431157428.jpeg1290973Kathi Menzigerhttps://mysport.ch/wp-content/uploads/2024/07/mysport_logos_aktuell_2024-300x300.pngKathi Menziger2025-09-09 17:40:402025-09-09 17:42:05Höhenflug für MY sport Athleten