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Kona Hawaii rückt näher – wie sieht das Training für Hawaii aus? Wir blicken in Patrick Comettas Alltag. Von seinem Wettkampf in Thun hat sich Patrick erholt und ist gut ins Training gestartet.
Eine Woche Pause, das heisst Sport nach Lust und Laune. Die Sessions dauerten zwischen einer halben und einer Stunde, ganz easy Schwimmen, Aquafit, Velofahren.

Krafttraining

Nach der kurzen Pause wurde der Fokus auf die Kraft gelegt, die ersten vier, fünf Wochen standen drei Krafttrainings auf dem Trainingsplan. So konnte sich Patrick eine gute Basis setzen. Bis zu seinem Abflug am 22. September versucht er weiterhin zwei Athletik-Trainings pro Woche zu absolvieren.

Training für Hawaii

Lauftrainings

Nach dem Ironman Thun blieben die Laufschuhe eine Woche im Schrank. Im Training für Hawaii trainierte Patrick in der zweiten Woche zwei mal 20min. Eine gute Alternative waren die Aquafit-Trainings. In der folgenden Woche lief er ca. etwa 18km und steigerte dann weiter auf 39km pro Woche. Letzte Woche hat er den Umfang deutlich erhöht und merkt dies nun in den Beinen. Deshalb ersetzte er ein Training durch Aquafit. Die Strategie ist smart zu trainieren und dennoch den Körper zu pushen, auch wenn das Ziel gross ist, ist es wichtig auf die kleinen Signale des Körpers zu achten. Dafür sind die Wassertrainings perfekt, Schläge auf den Körper werden so vermieden.
Nächste Woche beginnt Patrick mit dem Aufbau der long runs. Dies ist für ihn jedoch nicht der Schlüssel zu Erfolg. Es geht auch mit wenigen long runs. Vor dem Ironman Thun war sein längster Lauf 24km. Vom Schwimmen und Velofahren hat er bereits eine gute Fitness.

Training für Hawaii

Schwimmen

Die Schwimmtrainings variieren. Mal sind es 4km in einer Stunde am Stück schwimmen, dann gibt es harte Einheiten wie beispielsweise 30x100m, diese Einheiten sind auch mental eine Herausforderung. Da heisst es im Klartext einfach dran bleiben. Für Patrick ist es auch eine gute Übung für die Lungen und die Fitness mit einem low Impact auf den Körper (keine Schläge wie beim Laufen).

Bike

Auf dem Velo ist das Volumen zur Zeit mittelhoch. Zwischen zehn und zwölf Stunden verbringt Cometta im Sattel. Er ist viel in den Bergen unterwegs. Einerseits hatte er die Nase voll vom Triathlonbike  und andererseits ist das Tri-Rad gerade im Service. Am Berg absolviert Patrick seine Kraftausdauer-Einheiten wie beispielsweise 3 mal 30min big gear am Berg. Doch nun verlagert sich der Fokus langsam Richtung rennspezifische Einheiten auf dem Tri-Rad in der Zeitfahr-Position.

Ernährung

Hier hat Patrick noch keinen speziellen Fokus gelegt. Seine Devise lautet: ‹Lieber zu viel essen als zu wenig›, weil zu wenig zu gefährlich ist für das  Übertraining. Lieber ein halbes Kilo zu viel auf den Rippen als zu wenig. So hat man noch etwas übrig, im Falle einer Verletzung oder krankheitsbedingt. Patrick ernährt sich gesund und ausgewogen und schaut darauf seinen Kalorienbedarf zu decken.

Hitze

Der heisse Sommer kommt Patrick entgegen. So konnte er sich schon akklimatisieren. Für die nächsten Wochen sind diesbezüglich noch ein paar Einheiten geplant, z.B. Rollen-Trainings im Bad mit hohen Temperaturen und Luftfeuchtigkeit um Hawaii zu simulieren.

Zusammenfassend kann man sagen, dass Cometta auf Kurs ist mit der Vorbereitung für Hawaii, es waren noch nicht die super harten Einheiten. Bis dato ging darum eine gute Basis zu setzen. In den nächsten fünf Wochen trainiert er wettkampfspezifisch um sich den letzten Schliff für Hawaii zu holen. Er ist zuversichtlich, dass ihm das gelingen wird. Jetzt heisst es Geduld haben und cool bleiben. Kranksein und Verletzungen vermeiden, in diesem Sinne ist weniger mehr. Wir drücken die Daumen für den Schlussspurt!