Sattelwahl ohne Qual
Nichts ist beim Radfahren unangenehmer als lästige Sitzbeschwerden. Muss ein guter Sattel eher hart oder weich sein?
Die passende Sattelwahl ist eine überaus persönliche Angelegenheit und nicht nur auf « weich » oder « hart » zu reduzieren. Lassen Sie Ihre Sitzhöcker beim Fachhändler ausmessen, dies ist ein einfacher Vorgang, für den die meisten Händler eingerichtet sind. Danach geht es in die Praxis und darum, ein paar Modelle zu testen. Je weicher der Sattel, desto weniger können Sie darauf herumrutschen. Wichtig ist, wie Sie auf dem Sattel sitzen. Ein Rennradfahrer nimmt eine andere Position ein als ein Triathlet oder ein Stadtfahrer auf dem City-Bike, daher kommen je nach dem schmalere (sportliche Position) oder breitere (aufrechte Position) Modelle zum Einsatz. Plagen Sie auf Ihrem Lieblingssattel plötzlich Sitzbeschwerden, dann kann es auch sein, dass der Sattel « durchgesessen » ist. Tipp: Wenn Sie Ihren passenden Sattel gefunden haben, dann kaufen Sie am besten gleich mehrere davon, denn meist ist das Lieblingsmodell eine Saison später bereits nicht mehr auf dem Markt.