Swiss Alps 100

Swiss Alps 100, Trail Run über 100 Kilometer im Oberwallis, dieser Herausforderung hat sich MY sport Athlet Andrii Morhun gestellt. 

Es war ein Wochenende der Superlativen. Nicht nu für Andrii Morhun. Auch Adriano Ettlin und Christoph Matter waren erfolgreich unterwegs. Adriano konnte sich am Ironman 70.3 Astana mit einer Hammerleistung, vierter Platz AK (5:16:37) für die WM 70.3 Lahti im 2023 qualifizieren. Er musste diese Saison sein Training ein paar Monate unterbrechen, sein Formtest zeigt, dass er auf sehr gutem Weg ist für den Ironman in Barcelona im Oktober. Christoph wurde am Schaffhauser Triathlon auf der Kurzdistanz  hervorragender achter (2:17:40)!

Swiss Alps 100

Für dieses Abenteuer braucht es nicht nur eine top Trainingsvorbereitung, es braucht auch ein Betreuungsteam und wenn möglich einen Pacemaker. Andrii Morhun hat sich ein Jahr auf dieses Abenteuer vorbereitet. Der Startschuss fiel um 6:30, mit frischen Beinen sind die Athleten in Fiesch gestartet. Vor dem Start wurde bekannt gegeben, dass die Strecke gekürzt wurde, statt den geplanten 6500HM wurden es am Schluss 5189Hm. Hirtenhunde hinderten die Athletinnen das Gebiet zu überqueren.

 

Swiss Alps 100

Auf der gesamten Strecke gibt es insgesamt neun Verpflegungsposten. An sechs Orten sind Betreuung und Übergabe für persönliche Verpflegung erlaubt. Andrii wurde an fünf Orten betreut. Der Parcour führt nach einem ersten Aufstieg am Aletschgletscher vorbei. In Niederwald traf Andrii zu ersten Mal auf seine Crew. Schneller Wechsel der Flaschen und weiter ohne Pause. In Reckingen hat er seine Stöcke und neue Getränke in Empfang genommen. Von da hiess es wieder bergauf nach Chäserstatt, nächster Treffpunkt mit den Betreuern. Von da ging es ein Tal weiter nach Binn. Hier kommt Fabiana Fenuta zum Einsatz, sie ist die Begleitung über 1700Hm auf- und abwärts. 

Swiss Alps 100

Mit dem Ziel noch bei Tageslicht auf dem Breithorn zu stehen, sind die Zwei auf die Strecke. Dank der Begleitung von Fabiana auf dem letzten langen Auf- und Abstieg kam Andrii nicht in ein Stimmungstief.
Beim Abstieg, welcher steil und herausfordernd war, mussten die beiden Läufer mit Stirnlampe rennen. Ein hartes Stück Arbeit für die Beine und auch den Kopf.

Gegen 00:30 sind die beiden in Mühlebach angekommen. Da hiess es noch 7km bis zum Ziel. Mit einem Adrenalinschub ist Andrii ins Ziel ‹geflogen›. 18:59:37, siebter in seiner Agegroup. Super happy über seine Leistung und seine Crew.

Es war ein Erlebnis der Extraklasse und eine unglaubliche Leistung! Herzliche Gratulation zum Finish!