70.3 Rapperswil 2022 – Patrick Cometta gewinnt die Age Group Men
70.3 Rapperswil 2022 – Chapter three auf dem Weg nach Hawaii
Der Ironman 70.3 Rapperswil gehört zu den Highlights der Wettkampfsaison. Patrick Cometta, MY sport Elite Athlet, den wir auf seinem Weg an die Ironman WM Hawaii begleiten gewinnt souverän bei den Männer der Age Group overall mit einer fantastischen Zeit von 4:11:59. Bei den Männer overall ist er auf dem 13. Platz!
Der Wettkampf ist super gestartet. Er konnte sich an ein Paar Füsse anhängen und fand sehr schnell seinen Rhythmus. Patrick ist mega happy mit seiner Schwimmleistung. Er kam als Vierter Mann overall aus dem Wasser, Schwimmzeit 25:40!
Radstrecke
Auf dem Rad musste er auf der flachen Strecke etwa 10 Kilometer gegen einen fiesen Gegenwind kämpfen. Er versuchte seinen Rhythmus zu fahren und ging die ersten Steigungen relativ offensiv an um eine Differenz gegenüber den Konkurrenten zu schaffen. Auf der zweiten Runde waren schon viele Athlet:innen unterwegs. Patrick konnte sie aber gut bewältigen, musst dann auf dem letzten Aufstieg kämpfen, bei der steigenden Temperatur lief der Schweiss nur runter. Auch die Verpflegung wurde zu einer Herausforderung, es ist bei Hitze schwerer sich gut zu Verpflegen.
Als Elfter overall ging es auf die Laufstrecke und zwar gefühlt mit zwei Betonklötzen an den Beinen. Es fühlte sich gar nicht gut an und die zunehmende Hitze war auch nicht hilfreich. Zum Glück wusste Patrick um seinen Vorsprung und versuchte sich gut zu fühlen und einen Rhythmus zu finden die 21km durchzuziehen. Auch im Wissen, dass es sehr streng wird.Die Devise hiess deshalb gut verpflegen, kühlen, kühlen, kühlen. Auf der Treppe, auch bekannt als ‹legbraker›, ist Patrick marschiert. So vermied er das Risiko von Krämpfen oder einer Zerrung und so konnte er an diesem Teil der Strecke die Unterstützung, welche gewaltig ist, geniessen. Auch auf dem Rest der Strecke war die Stimmung super so hörte er unzählige Mal seinen Namen.
Laufen
Ivo Kistler – gewinnt AK M50-54
Auch MY sport Trophy Bike Elite Athlet ist auf Erfolgskurs. Mit seinem Sieg holt er sich die Qualifikation für die WM in St. George, Utah USA. Vielen Dank für den Rennbericht!
‹Endlich ging sie los, die Triathlon Saison 2022. 7 Wochen nach der PDG ein nächstes sportliches Highlight 2022.
Ich war gespannt, was ich für ein Leistungspotential hatte. Vor allem im Schwimmen, das ich erst im Mai wieder in meinen Trainingsalltag integriert hatte. Das schöne Wetter hatte mich animiert in den letzten Tagen noch ein paar Openwater Einheiten zu machen, und dies zahlte sich aus. Dank dem Rolling-Start gab es auf der ganzen Schwimmstrecke nie Stress und ich konnte eine für mich gute Pace durchziehen und mit 28.43 endlich einmal unter 30’ schwimmen (ich verliere nur 23% auf den schnellsten Split, für mich das Highlight des Tages).
Der Weg an die WM 70.3
Auf dem Rad ging es gegen den Wind los, die Wärme war da noch sehr erträglich. In der ersten Steigung in Schmerikon dann das erste Aha Erlebnis…ein richtiger Backofen, der Puls war hoch, die Wattwerte weniger. Ich musste da kontrolliert hochfahren um nicht zu überhitzen.
Die Radstrecke ist super angelegt, sehr abwechslungsreich mit verschiedenen Elementen, welche sich in einem guten Rhythmus abwechseln…so waren die 85 km schnell vorbei. Mit 2:21:52 war ich etwas unter meinen anvisierten Sub 2:20er Zeit, dies war vor allem dem kontrollierten Effort in den Steigungen geschuldet.
Ich wusste zu dem Zeitpunkt, dass ich mit einem komfortablen Vorsprung unterwegs war und habe mir deshalb, vor allem wegen der Hitze, vorgenommen langsamer als ursprünglich geplant (4.05-4.10er Tempo) loszulaufen. Nach 2 km habe ich einen guten Rhythmus gefunden und konnte stabile 4.10-4.15er km abspulen. Die Aid-Stations waren einen Segen, vor allem das verteilte Eis half die Hitze erträglich zu machen. Nach dem erstmaligen Durchlaufen der Altstadt wusste ich, dass ich 9 Minuten Vorsprung hatte und konnte so einen Gang herunterschalten und mit einer 4.25er Pace weiterlaufen. Mit 1.31.55 blieb ich schlussendlich deutlich unter meinen Erwartungen. Mehr war aber nicht nötig und ich war froh, dass ich bei der Hitze keinen Battle austragen musste.
Jetzt gilt es den Fokus auf die 70.3 WM im Oktober in St. George/Utha auszurichten. Ich freue mich darauf!?
MY sport Trophy Bike Team
Neben den zwei Goldmedaillen Gewinnern waren vom Team folgende Athlet:innen am Start:
Sandra Zaugg, Beatrice Wüthrich, Ninia Melcher, Oscar Lopez, Gavin Harte, Emmanuel Faliu, Nicola Elsener, Patrick Seiler, Christoph Matter, Beat Müller, Steafano Malvolti, Mischa Kuriger und Guido Jud.
Für alle Athlet:innen war es eine gross Herausforderung. Die Hitze verlangte alles ab. Sandra Zaugg, ebenfalls in der Vorbereitung Triathlon WM Hawaii, hat den Wettkampf direkt an ihr Trainingscamp angeschlossen. Sie erreichte den, aus ihrer Sicht, etwas undankbaren 4. Rang. (5:29:44). Coach Oscar Lopez schaffte es in seiner AK M40-44 in die top zwanzig (4:44:52). Gavin Harte verpasste um wenige Sekunden die sub 5h. (5:00:26). Wir sind stolz auf unser Team herzliche Gratulation an alle! Ihr ward super!
Hier ein paar Impressionen vom Wettkampf
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