Joel Burgunder, Athlet des Monats März 2020
Wir stellen jeden Monat einen MY sport Trophy Bike Team Athleten vor.
Gewinne einen Einblick in Joel Burgunders Trainingsalltag mit 12 Fragen …
Joel Burgunder
Joel Burgunders Status im MY sport Trophy Bike Team: Elite Athlet
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In welcher Sportart bis du unterwegs?
Duathlon / Triathlon
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Machst du zur Zeit auch Home-Office und wie strukturierst du nun deinen Tag?
Ich bin froh, kann ich noch regelmässig arbeiten, so habe ich automatisch eine Struktur. Das Training plane ich und mein Coach über AZUM. Somit weiss ich anfang Woche immer wann und wo ich sein muss, um die Trainings zu absolvieren. Es ist alles eine Sache der Organisation.
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Welche deiner Wettkämpfe wurden abgesagt?
Leider habe ich mir Mitte Januar eine kleine Verletzung an der Schulter zugezogen, so dass wir entschieden haben 2020 auf eine Duathlon Saison zu setzen. Ich habe mich dort für die komplette Serie angemeldet. Bis und mit Juli sind zurzeit alle Wettkämpfe abgesagt. Ich hoffe sehr, dass ich dieses Jahr noch Wettkampfluft schnuppern kann. Meine erster und einziger Ausdauer-Wettkampf war bis jetzt der 10k Run&Walk Bern.
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Wie haben sich deine Trainings verändert? Wo siehst du Chancen was sind die grössten Sorgen?
Grundsätzlich nicht sehr stark, dadurch dass ich auf den Duathlon trainiere, ist der Schwimmteil weggefallen, was zurzeit ja vielen Mühe bereitet, da die Schwimmbäder geschlossen sind. Ich trainierte schon vorher oft allein und somit hat sich nicht viel verändert. Ausser, dass ich neu auf die eigene Sauna meiner Eltern zurückgreifen muss, um Erholungsmassnahmen zu nutzen, da weit und breit alles geschlossen ist.
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Wie motivierst du dich in dieser aussergewöhnlichen Situation? Hast du einen mentalen Trigger?
Als Leichtathlet habe mehrere Jahre mit Mental Coaches zusammen gearbeitet, diese Erfahrungen helfen mir nun auch, in der speziellen Zeit kühlen Kopf zu bewahren. Es ist wichtig, dass wir uns alle an die Regeln des Bundes halten und nichts überstürzen. Die Gesundheit geht vor und die Wettkämpfe kommen früher oder später zurück. Als Sprinter musste für mich früher alles schnell gehen, als Ausdauerathlet habe ich nun mehr Zeit.
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Seit wann betreibst du Triathlon?
Ich habe im Oktober 2019 meine Leistungssport Karriere als 400m Sprinter wortwörtlich an den Nagel gehängt. Nach über 13 Jahren Leichtathletik suchte ich neue Herausforderungen und fand diese in einem verrückten Projekt, das ist seit November 2019 verfolge. Dem Projekt Ironman.
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Was sind deine Ziele, was möchtest du erreichen?
Das Fernziel ist die Qualifikation für den Ironman Hawaii in der Age-Group Kategorie. Ich habe mir dafür einen Zeitrahmen von 5 Jahren gegeben, in denen ich die neue Sportart kennen lernen will, mir mein optimales Equipment zusammenstelle und viel Erfahrungen sammeln kann.
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Was fasziniert dich an deiner Sportart?
Der Reiz liegt definitiv daran, meinen Körper von einer Hochleistungs-Sprint-Maschine, die niemals über 3km gejoggt ist, in einen Ausdauerathleten zu verwandeln.
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Hast du vorher eine andere Sportart ausgeübt?
Mein ganzes Leben drehte sich bis jetzt um Sport. Angefangen habe ich als 6-jähriger Knirps als Fussballer und konnte mit 15 Jahren sogar bei der U16 Nationalmannschaft vorspielen. Ich habe mich aber dann kurzerhand für die Leichtathletik entschieden, da ich das Gefühlt hatte, als Einzelsportler besser aufgehoben zu sein. Dies hat sich ausgezahlt, so konnte ich mir drei mal den Schweizermeistertitel sichern und vertrat die Schweiz an über 12 Grossanlässen.
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Wie so bist du im MY sport Trophy Bike Team?
Mein Coach, Michael Pfanner kenne ich noch aus Leichtathletik Zeiten, diesen habe ich nach dem Karriere Ende kontaktiert und ihn über meine neuen Ziele aufgeklärt. Dann führte das eine zum anderen. Und plötzlich strampelte ich auf dem Velo und wurde von Dan Aeschlimann im Schwimmbad wortwörtlich ins kalte Wasser geworfen.
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Hast du für einen Einkauf bei Trophy Bike einen Geheimtipp?
Als Bike Rookie habe ich mich von Pascal Haenggi und seiner Crew in Wallisellen Top betreut gefühlt. Sie haben mich bei jedem Kauf von neuen Tools unterstützt. Mir auch immer die Vorteile und Nachteile der Produkte aufgezeigt. Ohne diese Tipps würde ich heute viel «Schrott» besitzen. Als kleinen Geheimtipp kann ich für das Rollentraining den Elite Displayständer empfehlen! Das Teil hat mich überzeugt, so kann ich meinen Laptop optimal für das Indoor Training ausrichten und habe meine Werte stets im Überblick.
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Wo befindet sich deine Lieblings Trainingsstrecke?
Laufen: Da ich zurzeit noch in Zürich (Altstetten) wohne, ist meine Lieblingsstrecke der Panoramaweg am Uetliberg entlang. Der steile Aufstieg lohnt sich jedes Mal, der Blick über die Limmatstadt ist einzigartig!
Bike: Ich habe diesen Winter viel, sehr viel auf der Rolle trainiert. Darum würde ich zurzeit sagen ist meine Lieblingsstrecke auf Zwift: Watopia 😀
Schwimmen: Von November – Januar kannte ich nur die Plättli vom Hallenbad Bläsi. Zählt das als Lieblings Trainingsstrecke?